Spielbericht vom 23.09.2023
HG 85 Köthen kann nach einer bravourösen ersten Hälfte in Halbzeit zwei nicht mehr gegenhalten

Ergebnis


31 : 40
HG 85 Köthen : SV 04 Plauen-Oberlosa

Aufstellung


HG 85 Köthen: Christian Kanzler, Tino Soutschek; Lukas Krug 7, Tim Gmirek, Frank Grohmann 8, Sebastian Donath, Tom Groll 2, Sebastian Kuhl, Justin Milkow 4, Jakob Hensen 4, Tarek Jaidi, Yasin Jaidi 1, Steven Just 5/2, Matej Konsel<7p> SV Plauen-Oberlosa: Patryk Foluszny, Henric Ebert; Tim Stäglich, Kevin Roch 7, Viktor Beketov, Linus Roth, Florian Pfeiffer 1, Franz Schauer 4, Nico Schneider 4, Sebastian Duschek, Louis Hertel 4, Libor Hanisch 2, Jakub Kolomaznik, Miroslav Nedoma 9, Ivan Kucharik 9/3, Sebastian Naumann Siebenmeter: H Zeitstrafen:

Torschützen



In einem in der ersten Hälfte streckenweise hochklassigen Kampf, der die Nominierung zum Top-Spiel des Wochenendes in der Mitteldeutschen Oberliga mehr als rechtfertigte, spielte der Gastgeber groß auf und bot dem angereisten Spitzenreiter eine sehenswerte Vorstellung, führte zur Halbzeit sogar 20:18. Doch ab der 35. Minute glich der Tabellenerste die Partie aus, um selbst die Führung zu übernehmen und zielstrebig bis zum Schlusspfiff auszubauen. Dabei nutzte er kaltschnäuzig die sich häufenden Fehler im Angriffsspiel der Hausherren und verwandelte die Gegenstöße zu Toren um, die am Ende einen klaren Sieger zur Folge hatten. Der Gastgeber bestritt dieses Spiel erstmals wieder mit Matej Konsel, der der Abwehr weitere Stabilität verleihen soll. Trainer Martin Lux musste auf Leonard Serfas verzichten, der sich am Dienstagabend in dieser Woche einen Bänderriss im Fußgelenk zuzog und längere Zeit nicht mitwirken kann.

Mit dem Vorteil des Ballbesitzes im ersten Angriff des Tages erzielte Kevin Roch den 1. Treffer (0:1). Der Gastgeber glich nach zwei Paraden von Christian Kanzler durch Lukas Krug aus und zog durch je einen Treffer von Frank Grohmann und Steven Just an den Gästen vorbei (3:2 / 5.). In der 11. Minute sicherte Tom Groll mit seinem zweiten Tor den 2-Tore-Vorsprung (9:7). Nachdem Ivan Kucharik in der 21. Minute vom 7m-Strich Christian Kanzler nicht überwand, stellte Steven Just mit einem weiteren Treffer erstmalig die 3-Tore-Führung (15:12 / 22.) sicher. Den Gästen gelang nach der Auszeit von Trainer Martin Lux durch Kevin Roch das 19:17. Eine weitere Reduzierung verhinderte Christian Kanzler mit dem zweiten gehaltenen Strafwurf, diesmal gegen Kevin Roch. Jakob Hensen traf anschließend zum 20:17 (27.). 20:18 war auf der Anzeigetafel mit der Schlusssirene der ersten Spielhälfte zu lesen. Auffälligste Werfer waren bei den Gästen Rechtsaußen Miroslav Nedoma (5), beim Gastgeber Frank Grohmann (6).

Der Treffer von Miroslav Nedoma zum 22:22-Ausgleich leitete die Wende des Spiels ein. Mit einem Doppelpack von Franz Schauer zum 22:24 (37.) übernahmen die Gäste jetzt das Zepter und erhöhten den Abstand zum Gegner systematisch. Vorn wurde in den Reihen der Köthener das Ausbauspiel zusehends fehleranfälliger, was dem Gegner in die Karten spielte. Der 25:27-Zwischenstand nötigte Trainer Martin Lux zu einer weiteren Auszeit, die keine Früchte trug, weil die offensiv ausgerichtete Abwehr der Gäste den HG 85-Angreifern sichtlich Probleme bereitete. Lediglich Lukas Krug (3) und Yasin Yaidi (1) wahrten noch den Hoffnungsfunken mit ihren vier Toren zum 28:29 (45.). Danach schaltete Plauen-Oberlosa einen weiteren Gang höher und erzielte vier Tore in Folge zum 28:33 (50.). Damit war die Niederlage der Gastgeber besiegelt. Es fehlten in der Offensive einfach die zündenden Ideen oder ein lenkender Kopf, der die durchaus vorhandenen Lücken in Plauens Abwehr hätte erspähen – und nutzen – können. Die Fehler, die die Bachstädter vorn produzierten, konnten auch hinten durch Leidenschaft nicht wettgemacht werden. Lukas Krug wies bei seinem Statement nach dem Spiel darauf hin, "dass die Breite und Qualität von Plauen schon überzeugend waren. In der Höhe darf uns das hintenraus natürlich nicht passieren." Dieser Kurzbilanz kann man nur zustimmen.

von drh.
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Version 6.0 | Stand: 21.07.2019