HG 85 Köthen verliert stark ersatzgeschwächt zwei weitere Punkte

Die HG 85 Köthen hat am Sonntagnachmittag beim HC Elbflorenz II stark ersatzgeschwächt eine weitere Niederlage einstecken müssen. Ohne Sebastian Donath und die Verletzten Frank Grohmann, Yasin Jaidi und Tim Gmirek lagen sie bereits bei der 27:31-Niederlage zur Halbzeit 14:20 zurück.

Torhüter Leonard Serfas, der ab der 20. Minute das Tor hütete und dabei zwei Strafwürfe parierte und einen Treffer beisteuerte, benannte nach dem Spiel die Gründe für die Niederlage: "Wir haben vorne zu viele Fehler gemacht und hinten in der ersten Halbzeit zu viel zugelassen, sodass Elbflorenz zu vielen Kontertoren kam. So kam der 6-Tore-Halbzeitrückstand zustande. Es war eine nicht leichte Aufgabe, diesen Rückstand in Halbzeit 2 aufzuholen. Dabei haben wir mit Beginn der zweiten Hälfte eine gute Abwehr gestellt. Doch deren Früchte wurden vorne nicht genutzt, weil einfach zu viele Fehler den Hausherren in die Karten spielten. Hinzu kam, dass sich jetzt auch das Fehlen von personellen Alternativen deutlich bemerkbar machte. Wir haben es, obwohl wir bis auf 2 Tore den Rückstand verkürzen konnten, nicht geschafft, eine Wende herbeizuführen. Elbflorenz hat eine offensive Abwehr gestellt, die unsere Offensivkräfte nicht knacken konnte."

Trainer Martin Lux ging bei seiner Bilanzierung auf die aktuelle Verletztenmisere in der Mannschaft ein: "Frank Grohmann laboriert noch an seiner Wurfhandverletzung, Tim Gmirek hat sich am Freitag beim Abschlusstraining den Fuß verletzt, Yasin Jaidi laboriert an einem Bänderriss in der Wurfhand und Sebastian Kuhl quält sich schon 14 Tage mit einer Zerrung im Fuß. Jakob Hensen hat sich trotz einer Erkältung zur Verfügung gestellt. Das Verletzungspech hat uns aktuell im Griff und weil wir keinen breit aufgestellten Kader haben, wird die Sache vorerst nicht einfacher."

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