Ergebnis
31 : 22
HG 85 Köthen : HSG Freiberg
Aufstellung
HG 85 Köthen: Christian Kanzler, Leonard Serfas; Lukas Krug 7, Tim Gmirek, Sebastian Donath 8, Tom Groll 1, Sebastian Kuhl 1, Justin Milkow 2, Jakob Hensen 2, Yasin Jaidi 5, Steven Just 4, Matej Konsel
HSG Freiberg: Filip Veverka, Tino Hensel; Semir Feka 2/2, Paul Grund, Marc Schreiber, Marek Gebhart, Paul Uhlemann 1, Michal Naimann 3, Paul Andrä, David Machacek 4, Martin Kovarik 4, Dominik Gelnar 1, Niklas Kühn 1, Sven Hesse 1, Ondrej Simunek, Jens Tieken 5
1. Männermannschaft erfüllt 2-Punkte-Wunsch der Fans
Nach dem Auswärtserfolg bei der SG Pirna-Heidenau hat die HG 85 Köthen am Samstagabend gegen die HSG Freiberg eine Wiederholung ihres Leistungsvermögens mit dem 31:22 (16:8) in der Heinz-Fricke-Halle abgeliefert. Diese zwei wichtigen Punkte befördern die Köthener auf Tabellenplatz 8. Es war der 17. Sieg von insgesamt 21 Begegnungen mit den Sachsen.
In einer äußerst fairen Partie behauptete sich die HG 85 in heimischer Halle und holte völlig verdient die angestrebten Big-Points. Die Vorteile des Gastgebers lagen klar auf der Hand: Seine Abwehrarbeit war an diesem Abend einfach besser als die der Gäste. Die Freiberger Defensive fand wenig Mittel gegen Kreisläufer Sebastian Donath, der mit acht Feldtoren der herausragende Werfer des Spiels war und persönlichen Saisonrekord aufstellte. In den Reihen des Gastgebers fehlten Frank Grohmann (berufliche Verpflichtung), Tarek Jaidi und Oliver Wendlandt. Dafür stellte sich Rene Uelsmann in seinem 499. Punktspiel punktuell zur Verfügung.
Die Gäste lieferten über die komplette Spielzeit eine einsatzfreudige Leistung ab, die aber nicht reichte, den Gastgeber in Gefahr zu bringen. Die Bachstädter gingen nach dem 2:2 (6.) durch Lukas Krug in Führung und bauten diese bis zum Ende auf 9 Tore aus. In den ersten 10 Minuten des Spiels stand Christian Kanzler mit 5 Paraden im Rampenlicht. In diesem Zeitfenster scheiterten Steven Just an Filip Veverka und Semir Feka an Christian Kanzler vom 7m-Strich.
Danach begannen die Köthener mit dem Aufbau des Torpolsters. Lukas Krug (2) und Sebastian Donath (3) schlossen die erste Viertelstunde mit dem 7:3 ab. Bis zum Halbzeitpfiff streute Christian Kanzler weitere sechs Paraden in das Spielgeschehen ein. Sebastian Donath schloss die erste Spielhälfte mit einem wunderschönen Rückhandtor zum deutlichen 16:8 ab. 8 Schützen in den Reihen der Bachstädter hatten sich bis dato ins Spielprotokoll eingetragen. Und ebenso positiv war die Spielleitung der beiden Perspektivkader Philipp Etzold und Lennard Georg Zerlin (Magdeburg / Halle), die mit ihrer sachlichen Kommunikation und ihren klaren Entscheidungen für einen äußerst fairen Spielverlauf sorgten.
Auch im zweiten Durchgang hielt das Lux-Ensemble die Freiberger in Schach. Die Truppe von Trainer Friedrich Zenk hatte nicht die Klasse, um die Köthener an diesem Abend ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Trainer Martin Lux stellte jetzt Leonard Serfas für Christian Kanzler ins Tor und beorderte Sebastian Kuhl für Justin Milkow auf den linken Flügel. Jakob Hensen wurde mit der Spielführung beauftragt. Die Bachstädter lösten weiterhin die Pflichtaufgabe und mussten sich dabei nicht bis zur Decke strecken. Die Kampfkraft, gepaart mit taktischer Disziplin und zahlreichen gelungenen Angriffen reichten, um die HSG weiter auf Distanz zu halten.
Die Gäste taten sich schwer, den Schlüssel gegen die kompromisslose 6:0-Deckung der Hausherren zu finden. Sie fanden ihn auch mit zunehmender Spielzeit nicht mehr. Hingegen schloss der Gastgeber bereits in der 34. Minute (19:10) die zwei Punkte in seine Sammelbörse ein. Als Sebastian Donath mit seinem 8. Treffer den Schlusspunkt setzte, erreichte der Lärmpegel in der Heinz-Fricke-Halle ein letztes Mal ohrenbetäubende Dimensionen.
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