Spielbericht vom 09.12.2023
HSV Apolda kämpft die HG 85 Köthen im letzten Viertel des Spiels nieder

Ergebnis


33 : 30
HSV Apolda 1990 : HG 85 Köthen

Aufstellung


HG 85 Köthen: Christian Kanzler, Leonard Serfas; Lukas Krug 4, Tim Gmirek 1, Frank Grohmann 10/3, Tom Groll 1, sku 2, Justin Milkow, Jakob Hensen 4, Tarek Jaidi 1, Yasin Jaidi 4, Matej Konsel, Oliver Wendlandt 1

HSV Apolda: Tom Diestelberg, Norbert Ban 4, Sebastian Wenke 1, Kristijan Smiljic 10, Bojan Mirilo, Sebastian Triller, Johannes Höpken 2, Alexander Berceanu, Ben Aaron von Lipinski, Jörg Heinemann 1, Constantino Enrico Bagatolli 2/2, Kay Winter 6, Tim Strzala 5, Florian Dejmek 2

Torschützen



Ein kalter Hauch von maßloser Enttäuschung lag in der Luft, als die Schlusssirene das Ende eines intensiven Handballspiels in der Apoldaer Sporthalle "Am Sportpark", ankündigte. Das HG 85 -Team musste sich einer erbarmungslosen Realität stellen - dem bitteren Geschmack der Niederlage. Ein Punktspiel, das mit Spannung erwartet wurde, entpuppte sich als ein dramatisches Duell, bei dem die Siegträume unseres Teams wie Seifenblasen zerplatzten. Man kann den Bachstädtern nicht unterstellen, sie hätten keinen kämpferischen Einsatz und Teamgeist gezeigt, aber erneut reichten die spielerischen Mittel in den letzten 15 Minuten nicht zu einem Erfolg. 33:30 (14:17) lautet das Ergebnis. Steven Just (Bauchmuskelzerrung) und Sebastian Donath (berufliche Verpflichtung) waren nicht im Kader. Auf Seiten von Apolda zeichnete sich Kristijan Smiljic als herausragender Werfer aus. Mit präzisen Würfen und einer beeindruckenden Trefferquote trug er maßgeblich zum Erfolg seines Teams bei. Auf Seiten der HG 85 Köthen konnte besonders Frank Grohmann glänzen, der durch seine Durchsetzungskraft und Zielgenauigkeit die Abwehr des Gegners vor große Herausforderungen stellte. 10/3 Treffer sind seine Bilanz.

Mit diesem Ergebnis gelang es der Mannschaft nicht, sich aus der unerwünschten Tabellensituation zu befreien, einen Wendepunkt zu schaffen, um wichtige Punkte im weiteren Saisonverlauf zu sammeln. In einem Telefonat nach Spielende benannte Mannschaftskapitän Christian Kanzler die wesentlichsten Gründe für den Misserfolg seiner Mannschaft: "Dieses Spiel war ein Spiegelbild der Vorwoche gegen Plauen. Wir haben in der ersten Halbzeit das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. In der zweiten Halbzeit sind wir wieder unverständlicherweise von unseren Matchplan abgewichen und haben unseren Spielfaden verloren, zu viele Fehler gemacht und dafür die Quittung bekommen."

Das Spiel nahm seinen aus der Sicht der Bachstädter beabsichtigten Lauf. Nach dem 1:1-Ausgleichstor von Jakob Hensen netzte Lukas Krug zum 2:1-Führungstreffer ein und markierte damit seinen 1000. Treffer im HG 85-Dress. Herzlichen Glückwunsch zu diesem außerordentlichen Triumph. Bis zur 11. Minute spielten beide Mannschaften auf Augenhöhe (5:5), danach übernahm Apolda durch Kay Winter die Führung, die aber postwendend durch Frank Grohmann, Justin Milkow und Tom Groll zurückgeholt wurde. Der 6:9-Spielstand (17.) veranlasste den HSV -Trainer zur ersten Auszeit, die aber keine Wende herbeiführte. Im Gegenteil, in der 19. Minute führten die Köthener mit 4 Toren, die aber bis zur Halbzeit auf drei durch den Gastgeber abgeschmolzen wurden.

Der Start in die zweite Spielhälfte verlief hoffnungsvoll. Nach zwei Minuten lagen die Bachstädter 20:15 vorn. Zu diesem Zeitpunkt sah sich bereits Lukas Krug einer Sonderbewachung ausgesetzt, die offensichtlich für den HSV Früchte trug. Den Grund nannte Christian Kanzler im Telefonat: „Wir haben taktisch-strategisch dazu keine Lösungen gefunden.“ Der Gastgeber wurde immer spielstärker, nutzte die sich häufenden Mängel im Spiel der Bachstädter und reduzierte peu a peu den Rückstand und schuf mit dem 26:26 (48.) den Ausgleich. Frank Grohmann gelang zwar per verwandelten Strafwurf zum 26:27 und einem Treffer zum 27:28 (50.) noch einmal die Führung für sein Team zu übernehmen, aber in den letzten zehn Minuten gelangen dem Gastgeber noch 6 Tore, der Lux-Sieben lediglich zwei. Zu wenig, um in diesem Match erfolgreich zu sein. Nach dem 30:30 durch Sebastian Kuhl löschte der Gastgeber mit einem Dreierpack alle Hoffnungen der Bachstädter.

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Version 6.0 | Stand: 21.07.2019