Spielbericht vom 21.01.2024
Mit großer Geduld zum hart umkämpften Doppelpunktgewinn

Ergebnis


26 : 27
SV G-W Wittenberg-Piesteritz : HG 85 Köthen

Aufstellung


HG 85 Köthen: Christian Kanzler, Leonard Serfas; Lukas Krug 10, Tim Gmirek, Frank Grohmann 7/1, Sebastian Kuhl 2, Jakob Hensen 2, Tarek Jaidi 1, Yasin Jaidi 3, Steven Just 2/1, Linus Rosenkranz, Matej Konsel, Oliver Wendlandt

SV G-W Wittenberg-Piesteritz: Christian Brandt, Norbert Keserü; Tomás Pavlicek 11/4, Pascal Hernig 1, Chris Hoffmann 2, Nico Elias 1, Pascal Beyer 5, Krzysztof Bielec 2, Steve Baumgärtel, Christian Schöne, Nicolas Neumann 4, Piotr Bielec, Michel Gerke, Moritz Brodowski, Niklas Köckeritz, Noah Dubro

Torschützen



Lukas Krug erzielt 11 Sekunden vor dem Abpfiff den Siegtreffer

Die HG 85 Köthen erkämpfte sich am späten Sonntagnachmittag in der Stadthalle Wittenberg ohne Sebastian Donath, Tom Groll und Justin Milkow einen ganz wichtigen 27:26 (12:16) - Sieg gegen die SV Wittenberg-Piesteritz in der Mitteldeutschen Oberliga. Dabei musste sie geduldig darauf warten, bis der Gegner die Schwächen zeigte, die die Lux-Sieben am Ende clever zu einem Erfolg nutzte. Die Unparteiischen Hardy Richter (SC Riesa) und Stefan Olbrich (SV Lok Schleife) zeigten sich bei diesem intensiven Duell nicht besonders gefordert, weil beide Teams mit fairen Mitteln agierten. Die Schiris mussten erfreulicherweise den Strafenkatalog nicht über das Maß des Normalen strapazieren. Im Zentrum des triumphalen Spiels stand Lukas Krug, der in jeder Halbzeit fünf Tore auf das Siegkonto buchte und mit seinem 10. Treffer den finalen Wurf zum Doppelpunktgewinn in das Kampfspiel in sprichwörtlich letzter Sekunde einstreute. Nach Spielende beschrieb er die Szene, wie der 27. Treffer zustande kam: "Wir hatten während der Auszeit einen Spielzug abgesprochen, den wir aber aufgrund des angezeigten Zeitspiels nicht bis zu Ende durchgespielt haben. So habe ich mich, als ich den Ball bekam, entschlossen, den Wurf zu wagen, sodass der Ball unten rechts im Tor der Wittenberger einschlug. Ich füge hinzu, meine Mannschaft hat insgesamt eine gute kämpferische Leistung abgeliefert, wobei wir wussten, dass der Gegner in den letzten Spielen mehrmals konditionell eingebrochen ist. Das haben wir auch diesmal genutzt und uns mit den zwei wichtigen Punkten belohnt."

Die Begegnung zwischen der SV G-W Wittenberg und der HG 85 Köthen versprach von Anfang an Spannung und Intensität. Der Gastgeber ließ zunächst die Muskeln spielen und führte nach fünf Minuten mit 4:1 und hatte diese Eröffnungsphase im Griff. Die HG 85 präsentierte sich mit einer 6:0-Defensive, die sich nicht gleich als effektive Quelle für das Verhindern von Gegentoren entpuppte. Der Gastgeber nutzte vor allem durch den Alleinunterhalter Tomas Pavlicek (11/4 Tore) die sich bietenden Möglichkeiten und stellte bereits in der 9. Minute auf 6:1. Im HG 85-Angriff zeigten sich noch einige Schwächen, die aber später nicht nur minimiert, sondern auch systematisch abgestellt wurden und im Zusammenspiel mit der Abwehr ermöglichten, dass der Gastgeber zu immer weniger Treffern kam. Über die Spielstände 9:5, 13:8, 13:10 und 16:12 wurden die Seiten gewechselt.

Nach Wiederbeginn vergrößerte zunächst Tomas Pavlicek per 7m den Vorspruch erneut auf 5 Tore. Doch danach fanden die Bachstädter besser ins Spiel, standen nun auch in der Abwehr mit dem Mittelblock Konsel-Wendlandt sicherer und verkürzten den Rückstand bis zur 39. Minute auf 19:17. Nach dem 23:18 (48.) durch Nicolas Neumann konnte der Gastgeber seine anfängliche Dominanz nicht aufrechterhalten und stellte das Torewerfen acht Minuten lang ein. Diese Schwachstelle nutzten die Gäste. Sie verstellten den SV-Werfern geschickt die Wege und ließen gute Wurfpositionen mehrmals nicht zu. Und vorn wirbelte Yasin Jaidi auf der Mittelposition, brachte Tempo ins Spiel und damit Bewegung in die Wittenberger Abwehr, die jetzt nicht nur ihre spielerische Stärke verlor, sondern der auch zusehends die Kräfte ausgingen. Sechs Köthener Treffer hintereinander führten zur erstmaligen Führung (23:24 / 56.), die zwar noch einmal an die Hausherren wechselte (25:24 / 58.), aber durch Yasin Jaidi und den bärenstarken Lukas Krug zurückerobert wurde. Der Rest des Spielverlaufs ist bekannt.

von drh.
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Version 6.0 | Stand: 21.07.2019