Spielbericht vom 16.02.2024
HG 85 Köthen siegt im spannungsgeladenen Derby verdient gegen USV Halle

Ergebnis


32 : 28
HG 85 Köthen : USV Halle

Aufstellung


HG 85 Köthen: Christian Kanzler, Leonard Serfas; Lukas Krug 2, Tim Gmirek 2, Frank Grohmann, Sebastian Donath 7, sku 4, Justin Milkow 3, Jakob Hensen 4, Tarek Jaidi 3, Yasin Jaidi 1, Steven Just 6/3, Matej Konsel, Oliver Wendlandt

USV-Halle: Oliver Middell, Oliver Weber; Paul Kosak, Sascha Bastian Berends 2, Nicolas Stefan Berends 6, Tobias Pfeiffer 1, Tom Kryszon 6, Pierre Sogalla 1, Laurenz Brodowski 2, Julio Wellner, Julius Gerald Conrad 10/2, Tom-Eric Schepputt, Thoes Patan

Torschützen



Das mit Spannung erwartete Derby gegen den USV Halle am Freitagabend in der Heinz-Fricke-Halle lieferte genau das, was die Prognosen im Vorfeld versprachen: Intensiven Kampf, hitzige Duelle, Herausforderungen für die Schiedsrichter und Spannung bis zur letzten Sekunde. Schließlich behielt die HG 85 Köthen mit dem 32:28 (14:13) -Sieg die Oberhand und sicherte sich, dank einer herausragenden Moral und Kampfbereitschaft, die zwei Punkte.

Die HG 85 hatte mit Leonard Serfas und Christian Kanzler zwei Keeper im Kasten stehen, die eine Vielzahl von Tempogegenstößen zunichtemachten und außerdem einen Siebenmeter hielten. Letztere Tat vollbrachte Leonard Serfas in der 7. Minute gegen Julius Conrad, dem aktuellen Torschützenkönig der Mitteldeutschen Oberliga. Erneut war Sebastian Donath der erfolgreichste Werfer in den Reihen der Bachstädter. Er profitierte erneut von pikanten Anspielen von Frank Grohmann. Fielen in den Spielen zuvor die meisten Treffer von den Halbpositionen (Lukas Krug und Frank Grohmann), so standen diesmal die Abschussrampen am Kreis (Sebastian Donath, Tarek Jaidi), auf den Außenbahnen (Sebastian Kuhl, Justin Milkow, Steven Just ) sowie auf der Mittelposition (Jakob Hensen).

Nach Spielende benannte USV-Kreisläufer Tom Kryszon die Gründe für den Doppelpunktverlust seiner Mannschaft. "Wir haben in der entscheidenden Phase zwei technische Fehler gemacht, wodurch Köthen zu einfachen Toren gekommen ist. Und zum Schluss hatte die HG 85 mit ihren Aktionen einfach mehr Glück. Sie hat das Spiel verdient gewonnen."

Sebastian Kuhl hob in seinem Statement, den entscheidenden Vorteil zum Sieg hervor: "Unser Trumpf war, wir haben in schwieriger Lage nicht aufgehört, unser geplantes Spiel weiter zu zelebrieren. Uns ist es gelungen, in den letzten Minuten alle Kraftreserven zu mobilisieren und als Team eine gute Abwehrleistung der Offensive des USV entgegenzustellen."

Lange Zeiträume im Spiel schalteten weder der Gastgeber noch der USV in den Leerlauf. Im Gegenteil: Das Spiel auf beiden Seiten lebte bis zu 47. Minute von schnell vorgetragenen Aktionen und kreativen Ideen. Die HG 85 kam durch Sebastian Donath erfolgreich aus den Startlöchern und war beim 6:3 bereits auf einem sehr guten Weg. Der 8:5-Zwischenstand veranlasste den USV-Trainer zur ersten Auszeit, die keine Wirkung zeigte. Steven Just vergrößerte beim nächsten Angriff der Bachstädter das Torpolster auf 4 Tore (9:5). Nach dem 12:9 (24.) entschieden sich die Unparteiischen Martin Bilski und Martin Müller, Lukas Krug nach dessen Foul an Pierre Sogalla zu disqualifizieren, was in der Folge dazu führte, dass die Saalestädter Tor um Tor den Rückstand verkürzten. Zur Halbzeit führte der Gastgeber nur noch mit einem Tor.

Im zweiten Durchgang beorderte Trainer Martin Lux Tim Gmirek auf die Königsposition. Leonard Serfas hütete weiterhin das Tor. Bis zur 37. Spielminute war es dem USV gelungen, den Gleichstand (19:19) zu erzielen. Vier Minuten später lag er sogar in Führung, die er bis auf zwei Tore ausbauen konnte. Mehr ließ der Gastgeber nicht zu. In der 50. Minute leitete Steven Just mit seinem dritten verwandelten Strafwurf zum 26:27 die Spielwende ein. Daran hatte in der Folge Christian Kanzler mit sieben Paraden großen Anteil. Die Köthener Abwehr entpuppte sich als Quelle erfolgreicher Gegenstöße. Neun Minuten lang ließ sie keinen Treffer der Gäste mehr zu. Deren Nachlässigkeiten in den letzten zehn Minuten waren der Keim zur Niederlage, denn diese wurden vom souverän aufspielenden Gastgeber bitter bestraft. Jakob Hensen (2) und Tarek Jaidi (3) sowie Justin Milkow (1) sicherten bis zum Schlusspfiff den bravourös herausgearbeiteten Vorsprung. Der Tabellenvierte brachte sich lediglich durch das Tor von Nicolas Berends 44 Sekunden vor Schluss noch in Erinnerung.

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Version 6.0 | Stand: 21.07.2019