Spielbericht vom 20.04.2024
Punkteteilung im vorletzten Heimspiel

Ergebnis


29 : 29
HG 85 Köthen : SG Pirna-Heidenau

Aufstellung


HG 85 Köthen: Christian Kanzler, Leonard Serfas; Lukas Krug 4, Tim Gmirek, Frank Grohmann 3/1, Sebastian Donath 4, Sebastian Kuhl, Justin Milkow 5, Jakob Hensen 5, Tarek Jaidi 2, Yasin Jaidi 3/1, Steven Just 3, Linus Rosenkranz, Matej Konsel, Oliver Wendlandt

SG Pirna-H.: Philipp Ihl, Jan Vogt; Marian Bergmann 1, Szymon Radny 2, Dominik Eckart 1, Robert Kurz 2, Robert Ultsch, Torsten Schneider 4/1, Krzysztof Kusal 2, Maxim Heinold, Nils Fasold 1, Jovan Talevski 6/1, Matej Sarajlic 2, Richard Zinke, Richard Wilga 3, Ben Brucker 3, Nils Fasold 1, Patrick Gasperov 1 Siebenmeter: Zeitstrafen:

Torschützen



Am Samstagabend hat die 1. Männermannschaft der HG 85 Köthen mit dem 29:29 (14:14) erneut an ihrem Ruf gearbeitet, gegen die SG Pirna-Heidenau kein Verlierer in der eigenen Spielstätte zu sein. Die Sachsen konnten in der Heinz-Fricke-Halle noch nie als Sieger vom Spielfeld gehen, dabei ist es auch diesmal geblieben. So müssen sie ihren Traum, ihre Heimreise mit einem Sieg gegen die HG 85 Köthen in der Heinz-Fricke-Halle anzutreten, noch ein Jahr weiter träumen. Der Punktverlust hat zur Folge, dass die Sachsen vor der HG 85 Köthen in der Tabelle geblieben sind. So war auch diese Partie ein altes Lied mit einer neuen Strophe. Der letzte Angriff der Gäste, der mit dem Ausgleichstreffer von Ben Brucker endete, war nicht regelkonform. Es war eine Fehlentscheidung der Schiedsrichter Jonas Brühl und Nils Knackstedt, die ein klares Stürmerfoul nicht ahndeten und so dem Gastgeber den Doppelpunktgewinn verwehrten.

Es war ein kampfbetontes, hitziges Spiel, dass beim 0:0 mit einer Verwarnung gegen Torsten Schneider begann und für den Mannschaftskapitän in der 42. Minute nach drei weiteren Zeitstrafen beendet war. Mit ihrem Auftritt in den ersten 23 Minuten konnten die Bachstädter nicht zufrieden sein. Im rechten Rückraum konnte Frank Grohmann keine Akzente setzen. Fehlpässe und ungenaue Würfe auch von anderen Positionen prägten diesen Spielabschnitt. Die Folge war, dass die Köthener bis zur 25. Minute ständig einem Rückstand hinterherliefen. Die Gäste schufen die Defizite der Lux-Sieben auf ihre Weise, mitunter über die Grenzen vertretbarer Härte gehend. Die so geschaffenen Ballgewinne nutzten sie zum Ausgangspunkt für erfolgreiche Konteraktionen. Als sich die Bachstädter aufmachten, den 3-Tore-Rückstand (9:12 / 23.) zunächst durch Sebastian Donath auf 10:12 zu verkürzen, entschied sich Dusan Milicevic eine Minute später zur 1. Auszeit, die die Köthener nicht vom Erfolgsweg abbrachte, im Gegenteil, Jakob Hensen erzielte den Anschlusstreffer und Yasin Jaidi, den Trainer Martin Lux endlich ins Spiel brachte, mit einer Sololeistung den Ausgleich (12:12). Dieser Auftritt des 19-Jährigen verschaffte der Offensive des Gastgebers neuen Schwung. Warum Trainer Martin Lux im weiteren Spielverlauf die schnellen Aktionen und den absoluten Drang zum Tor des Linkshänders nicht mit größeren Spielanteilen belohnte, war auf den Rängen nicht zu verstehen. Leonard Serfas, der den Vorzug von Christian Kanzler bekam, hatte bis dato eine ordentliche Leistung in das Spiel eingebracht. Der Keeper kaufte den Pirnaer- Angreifern mehrfach den Schneid ab, selbst beim Duell Schütze kontra Torwart vom Sieben-Meter-Punkt verdiente er sich Bestnoten. Beim Gleichstand wurden die Seiten gewechselt.

Im zweiten Spielabschnitt legten die Hausherren vor, Pirna glich aus. Nach dem 15:15 (34.) gelang Jakob Hensen mit zwei schönen Toren die 2-Tore-Führung, die bis zur 43. Minute auf ein 3-Tore-Polster aufgebaut wurde. Zwischenzeitlich sah Torsten Schneider den Roten Karton. Dies hemmte aber seine Mitspieler in ihrem Tatendrang nicht, im Gegenteil bis zur 50. Minute hatten die den Gleichstand (23:23) wieder geschaffen. Zu diesem Zeitpunkt griff Yasin Jaidi für Frank Grohmann und sein Bruder Tarek Jaidi für Sebastian Donath wieder ins Geschehen ein. Gewinnbringer war aber zunächst Justin Milkow mit zwei Toren, die den Ein-Tore-Vorsprung sicherten. Den bewahrte auch Yasin Jaidi per verwandelten Strafwurf zum 26:25. Und sein Bruder sorgte mit seinem Treffer für die weitere hauchdünne Führung. Danach trat Leonard Serfas ins Rampenlicht, als er einen Strafwurf von Richard Wilga parierte. Der darauffolgende Treffer von Justin Milkow zum 28:26 (59.) und das erzielte Tor von Yasin Jaidi zum 29:27 löste Jubel aus, der aber schnell verstummte, weil Ben Brucker elf Sekunden später den Anschlusstreffer und fünf Sekunden vor dem Schlusspfiff, den nicht regelkonformen Last-Minute-Ausgleichtreffer erzielte.

von drh.
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Version 6.0 | Stand: 21.07.2019