Obwohl die Zwoote zwei Punkte am Sonntag auswärts für sich verbuchen konnte, kam nach Abpfiff wenig Freude auf, da man wiederholt nicht sein gesamtes Potenzial ausschöpfte. Es offenbarten sich in schwierigen Spielphasen immer noch Baustellen, die die Zielfahrt holprig und löchrig gestalteten. Die Werkzeuge sind parat, doch fehlt es oft an Bereitschaft, diese auch gewinnbringend für die gesamte Mannschaft einzusetzen. Es gab keine zielführende Motivation aus der Kleingruppen-Kaffeefahrt ein emotional unterfüttertes Spektakel auf das Spielfeld zu bringen. So verlief das Spiel bis zur 50. Minute pari pari, bis man aus der Schwäche der Gegner 4 Tore Kapital schlagen konnte. Dem Anspruch, aus eigener Stärke dominieren zu können, lief man 60 Minuten hinterher. Diese Unsicherheit der Akteure verwehrte vielen Spielern auf der Bank Einsatzzeiten, deren fehlende Spielzeit am Ende der Saison uns als Mannschaft auf die Füße fallen kann.

Lichtblick der Partie war die Leistung von Ludwig Schütte, der zum Spieler des Spiels gewählt wurde. Nicht nur wegen seiner 9 Tore, sondern vor allem durch seine Abwehrarbeit. Als Spitze in der 5:1- Deckung leistete er einen erheblichen Beitrag zum positiven Ausgang des Spiels.

Weiterhin positiv zu erwähnen waren unsere mitgereisten Fans, die dem Sonntag einen Heim-Spiel-Charakter verliehen.

Die Partie wurde souverän und sicher vom Schiedsrichterpaar Hirschberg und Steinbach geleitet sowie auch fair und sportlich vom Gegner Halle III geführt.

Autor: Sebastian Loske

von drh