Nach dem Ende des gestrigen Spiels muss man eindeutig feststellen, dass deutlich mehr gegen den aktuellen Tabellenzweiten Gommern drin war. Eine Niederlage mit nur 4 Toren ist unter dieser Konstellation ein schwacher Trost. Wir hatten zwei entscheidende Phasen, wo wir innerhalb von vier Minuten einen 1:5-Lauf in Halbzeit eins und einen 0:4- Lauf im zweiten Abschnitt gegen uns hatten. Individuelle Fehler und Pech im Abschluss waren dafür verantwortlich. Gommern nutzte diese Schwäche im schnellen Umschaltspiel. Aber, wenn man da unten drinsteht, muss einfach alles passen, um solch einen Gegner, den wir im gebundenen Positionsspiel in der Abwehr gut im Griff hatten, zu besiegen. Es fehlte dann einfach auch mal das Glück. Mit viel Aufwand und Kampf setzten wir alles dagegen, waren aber, wie so oft in dieser Saison, durch fehlende Alternativen im Rückraum mit den Kräften am Ende. Es war ein Lichtblick und bewies, dass wir mithalten können, leider nicht über die volle Distanz. Mit dem nächsten Auswärtsspiel in Spergau schließen wir die Hinrunde ab. Es kann eigentlich nur besser werden.

von M. Schimmelpfennig