Spielbericht vom 14.09.2019
Erwartung gegen den HC Einheit Plauen eingelöst!

Ergebnis


32 : 25
HG 85 Köthen : HC Einheit Plauen

Aufstellung


HG 85 Köthen: Christian Kanzler, Leonard Serfas; Lukas Krug 8, Tom Groll 2, Rene Uelsmann, Oliver Preikschath, Jakob Hensen 5, Chris Hoffmann 3, Lukas Alter, Steven Just 8/5, John Le 1, Matej Konsel 1, Max Najmann 4

HC Einheit Plauen: Josef Pour, Jan Misar; Gian-Luca Corda, Levin Kies 1, Marcel Gemeinhardt, Matyas Burda 2, Maximilian Krüger 6/4, Fritz Höpner, Martin Broz 4, David Zbiral 3, Martin Danowski 7/1, Dominik Pecek 1, Kukub Dolak 1

Torschützen



Alles wie erwartet!
Zwischen zwei Samstagen geschehen viele Wunder, lautet ein französisches Sprichwort. So am Samstagabend in der Heinz-Fricke-Halle geschehen. Da wollte die HG 85 Köthen gegen den HC Einheit Plauen nach dem verlorenen Auftaktspiel gegen Delitzsch etwas gutmachen. Das einen Punkt verschenkte Auswärtsspiel beim HC Aschersleben sorgte in der zurückliegenden Woche nicht gerade für die allerbeste Stimmung, weil nach zwei Punktspielen eine bessere Platzierung möglich gewesen wäre.
Schließlich hat sich der Gastgeber mit einem erst in der zweiten Halbzeit dominierenden 32:25 (11:11) - Pflichterfolg auf Rang 8 der Tabelle verbessert. Dank einer beherzten Leistung in Halbzeit zwei, vollem Einsatz in allen Mannschaftsteilen und der wieder entdeckten Heimstärke, gepaart mit bedingungsloser Unterstützung von den Rängen, gab es für den HC in der Heinz-Fricke-Halle nichts zu holen.
Zwar geizte der Gastgeber in der ersten Hälfte mit Hurra-Momenten und in der Offensive fehlte am linken Flügel bei den Abschlüssen die nötige Präzision, aber der Auftritt im zweiten Durchgang ließ diesen Mangel vergessen. Glücklicherweise hatten die Mängel in den ersten dreißig Minuten keine Folgen auf den Ausgang des Spiels, weil sich Trainer Dr. Bodo Kreutzmann in der zweiten Hälfte entschloss, Max Najmann für Lukas Alter spielen zu lassen. Der Neuzugang hatte nur einen Fehlwurf bei fünf Versuchen.
Lukas Krug aus dem Rückraum zählte unterdessen einmal mehr zu den auffälligsten Kräften in der Gastgebermannschaft. Der HC-Abwehr gelang es nicht, sich auf den wurfgewaltigen Rückraumspieler einzustellen. Steven Just stand ihm am rechten Flügel und vom 7m-Strich nicht nach. Auch er erzielte 8 Tore und schob sich damit in die Reihe der zehn torgefährlichsten Spieler, die bisher bei der HG 85 Köthen unter Vertrag waren.
Jan Richter, Co-Trainer der Gäste, bilanzierte nach Spielende sachlich: "Wir haben nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben, weil sich Köthen gesteigert hat. In der zweiten Halbzeit hat bei uns die Zusammenarbeit zwischen Torhüter und Abwehr nicht mehr so gut wie vorher funktioniert. Dabei sind wir in alte Fehler verfallen und uns hat auch die Cleverness gefehlt."Trainer Vasile Sajenev sah seine Mannschaft eine Hälfte lang als die bessere, "aber nachdem sich Köthen ab der 41. Minute abgesetzt hatte, kamen wir nicht mehr heran", gab er bei der Pressekonferenz zu Protokoll.
Trainer Dr. Bodo Kreutzmann begründete den Doppelpunktgewinn damit, "dass wir in der zweiten Halbzeit einige gute Kombinationen dabeihatten, die uns zum Vorteil gereichten." Auf diese Vorteile konnte sich mit fortlaufender Dauer die Gästeabwehr immer schlechter einstellen. So war also für den Gewinn der zwei Punkte die zweite Halbzeit ausschlaggebend, in der die Köthener ein hohes Tempo gingen und mehrere geniale Spielzüge auftischten, die die Spitzenstädter auf die Verliererstraße drängten. Nach dem 16:15 (39.) nahm die Partie einen anderen Verlauf. Vom Einbruch (19:15 /41.) erholte sich der HC bis zum Ende nicht mehr. Die Gäste fanden im weiteren Verlauf zu wenig Mittel gegen die Angriffswucht der Bachstädter.

von drh
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Version 6.0 | Stand: 21.07.2019