Spielbericht vom 18.01.2020
Die HG 85 Köthen kann doch noch siegen!

Ergebnis


22 : 30
HC Einheit Plauen : HG 85 Köthen

Aufstellung


HG 85 Köthen: Christian Kanzler, Leonard Serfas; Lukas Krug 5, Tom Groll, Robert Kreller, Rene Uelsmann 1, Oliver Preikschath, Jakob Hensen 4, Chris Hoffmann 6, Lukas Alter 1, Steven Just 9/2, John Le, Max Najmann 4, Lukas Alter 1

HC Einheit Plauen: Josef Pour, Jan Misar; Levin Kies 2, Marcel Gemeinhardt, Maximilian Krüger 1, Matyas Burda 5, Martin Broz 1, David Zbiral, Martin Danowski 10/8, Dominik Pecek, Jakub Dolak, Kevin Model 1, Jan Richter 2

Torschützen



Am Samstagnachmittag beendete die HG 85 Köthen beim HC Einheit Plauen den Nimbus der Sieglosigkeit. Sie gewann die faire Partie souverän 30:22 (15:9).

Die Auseinandersetzung war eigentlich schon nach dreißig Minuten mit der 6-Tore-Führung der Köthener entschieden. Zu schwach war die Gegenwehr des Gastgebers, der über die gesamte Distanz nicht einmal in Führung lag. Großen Anteil hatte dabei die Abwehr der Bachstädter, die die HC-Angreifer permanent im Griff hatte. Acht der 22 Treffer der Hausherren erzielte Martin Danowski vom 7m-Strich. Mit 10/8 Toren war er der erfolgreichste Werfer im Spiel. Auf Köthener Seite stand ihm Rechtsaußen Steven Just in seinem 150. Punktspiel nicht viel nach. Er netzte 9/2 Treffer ein. Der Jubilar äußerte freudestrahlend und bescheiden nach dem Spiel seine Empfindungen:" Wir haben heute eine anständige Abwehr mit einem sehr guten Christian Kanzler im Tor gestellt. Diesmal war die Beinarbeit gut, der Einsatz hat gestimmt und der Wille zum Siegen ohnehin. Und vorn lief der Ball endlich wieder so, dass Tore zwangsläufig die Folge waren. Die erste und zweite Welle hat dabei ordentlich funktioniert. Es war von Anfang an eine konzentrierte Leistung, die wir abgeliefert haben. Der Abstand wurde kontinuierlich ausgebaut. Heute hat man deutlich gesehen, welches Potenzial in der Mannschaft steckt, wenn die Köpfe frei sind und mannschaftsdienlich gespielt wird. Diesmal wurden auch beide Flügel ins Aufbauspiel einbezogen, was auch zum klaren Erfolg beigetragen hat. Wir waren im Kopf unserem Gegner immer einen Schritt voraus und haben über weite Strecken an der Schwelle zur Zeitstrafe gut zugepackt. So kanns weitergehen."

Die Anfangsphase ging klar an die Gäste, die nach sechszehn Minuten mit 7:4 verdient führten und mit zunehmender Spielzeit den Gegner beherrschten. In der 21. Minute führten die Bachstädter bereits mit fünf Toren (10:5). Während die Tore der Gäste von den unterschiedlichsten Positionen erzielt wurden, war auf der HC-Seite vor allem Martin Danowski der oftmalige Vollstrecker. Die Seiten wurden beim 9:15 gewechselt.

Führte in der ersten Halbzeit Jakob Hensen Regie, so war es in der zweiten jetzt Tom Groll. Drei Tore in Folge sorgten dafür, dass der Gastgeber bis zur 33. Minute auf 12:16 verkürzte. Doch in der Folge waren die Abwehr und Torwart Christian Kanzler weiterhin gut auf die HC- Angreifer eingestellt. So zwang der Angriffswirbel der Bachstädter die Vogtländer letztlich in die Knie, wobei sie immer wieder den Weg über den Kreis zum Tor wählten. Chris Hoffmann (3), Lukas Krug und Steven Just schufen bis zur 45. Minute einen 7-Tore-Vorsprung (16:23). Zwischen der 48. und 54. Minute trafen Steven Just dreimal, Max Najmann und erneut Chris Hoffmann je einmal zur 28:19-Führung. Der Wille des Gastgebers war damit endgültig gebrochen. Dabei gönnte er sich zwischen der 50. und 55. Minute eine Torflaute, weil seine Leistungsträger im Angriff durch taktische Winkelzüge des HG 85 -Trainers in ihrem Aktionsradius eingeengt wurden. Das erste Lebenszeichen sendete wieder Martin Danowski mit seinem letzten verwandelten Strafwurf zum 20:28 (56.). Die Mannschaft von Trainer Dr. Bodo Kreutzmann ist willens und in der Lage, auf diese Leistung aufzubauen – am nächsten Samstag gegen den HSV Apolda.

von drh.
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Version 6.0 | Stand: 21.07.2019