Spielbericht vom 02.10.2021
HG 85 erobert die Tabellenführung

Ergebnis


30 : 26
HG 85 Köthen : SV G-W Wittenberg-Piesteritz

Aufstellung


HG 85 Köthen: Christian Kanzler, Leonard Serfas; Lukas Krug 8, Frank Grohmann 2, Martin Danowski 4, Steven Just 4, Tom Groll 4, Rene Uelsmann 1, Morten Haugaard Olesen 2, Jakob Hensen 1, Tim Gmirek, Tarek Jaidi, Justin Milkow 4, Oscar Winter

SV GW Wittenberg: Jan Knabe, Jonas Matussek; Tomas Pavlicek 8/6, Leon Schöpke, Chris Hoffmann 5, Pascal Beyer 4, Christian Schöne, Kevin Pachaly, Lukas Knape 4, Karlo Buntic, Matej Ivankovic 3, Pascal Hernig 2

Torschützen



HG 85 Köthen bleibt durch einen verdienten Sieg über die SV GW Wittenberg weiterhin verlustpunktfrei.

Hitziges Derby mit dem besseren Ende für den Gastgeber

Es war am Samstagabend eine hitzige Handballpartie, die die HG 85 und der SV GW Wittenberg den erwartungsvollen Fans im zweiten Heimspiel der Hinrunde boten. In den Reihen der Gäste waren Trainer Amands Uscins durch den Ausfall von Spielern taktisch die Hände gebunden und die Feuerkraft im Team geschwächt. Nach dem Spiel stellte Köthens bester Werfer Lukas Krug fest, „dass es ein typisches Derby mit Kampf und Verbissenheit war und unsere Mannschaft über weite Strecken durch die Manndeckung gegen mich und Frank Grohmann nicht immer die passenden Lösungen gefunden hat. So musste am Ende individuelle Qualität zum Einsatz kommen, um als verdienter Sieger vom Spielfeld zu gehen.“ Die ersten Glanzpunkte setzte Torhüter Christian Kanzler, der den Gästeangreifern mehrmals den Torerfolg verwehrte. Und dennoch konnten etliche Würfe des Gastgebers ihr Ziel nicht finden, weil sie nicht gut vorbereitet waren. In den Reihen der Gäste bekam zuerst Tomas Pavlicek Gelegenheit, die Zeitstrafenbank zu besetzen und ihm folgte bereits in der 10. Minute sein Teamkollege Karlo Buntic. Er sah nach einem Foul an Steven Just den Roten Karton, der das vorzeitige Spielende bedeutete. Bis zur 14. Minute zog der Gastgeber auf 6:2 davon. Im weiteren Spielverlauf hatte dieses Derby einen Wermutstropfen. Jakob Hensen verletzte sich am linken Sprunggelenk und konnte die Partie nicht mehr fortsetzen. Die Bachstädter hätten bereits im ersten Durchgang einen weitaus größeren Vorsprung erzielen können, wenn sie während den Phasen, wo Wittenberg ohne seinen Torhüter spielte, nach der Balleroberung das leere Tor getroffen hätten. Vier solch klare Gelegenheiten blieben ungenutzt. So wechselten die Kontrahenten beim 14:11 die Seiten.

Trainer Martin Lux ließ nun Justin Milkow für Morten Haugaard Olesen am linken Flügel spielen und beorderte Leonard Serfas für Christian Kanzler ins Tor. Wie sich im späteren Verlauf herausstellte, war der Torhüterwechsel nicht von Erfolg gekrönt, denn die Gäste verkürzten den Rückstand bis zur 48. Minute bis auf einen Treffer (22:21). Daraufhin kehrte Christian Kanzler wieder ins Tor zurück und verlieh seiner Abwehr mehr Stabilität. Die zweite Rote Karte gegen den zu oft unfair agierenden Kevin Pachaly beim Stand von 25:24 (52.) gab dem Spiel letztlich die Wende zugunsten der Hausherren. Lukas Krug und Justin Milkow trafen bis vier Minuten vor dem Ende zum 28:24 und löschten damit das Licht in den Reihen der Gäste aus. Mehrfach setzte der Gästetrainer mit dem Einsatz des 7. Feldspielers alles auf eine Karte, was nicht zu einer Wende führte. Das damit entstandene "schwarzes Loch“"war die Gelegenheit für die Hausherren, die Trefferzahl noch höher zu schrauben. Doch den mehrfach verwaisten Wittenberger Kasten trafen sie diesmal nicht.

von drh
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Version 6.0 | Stand: 21.07.2019