Ergebnis
31 : 26
HSV Bad Blankenburg : HG 85 Köthen
Aufstellung
HG 85 Köthen: Christian Kanzler, Leonard Serfas; Lukas Krug 10, Frank Grohmann 6/1, Martin Danowski 5, Steven Just, Tom Groll, Rene Uelsmann 1, Morten Haugaard Olesen 1, Tim Gmirek, Tarek Jaidi 2, Tom Lüders, Justin Milkow 1, Tim Gmirek
HSV Bad Blankenburg: Julius Rein, Til Scherer, Sebastian Brandt; Mario Mustapic 2, Jonas Bogatzki 4, Niklas Knauer 19/4, Tomas Zeman 7/3, Stefan Remke, Orfeas Tsakalos 1, Alexander Werner 3, Juraj Geci, Oliver Wendlandt 4, Marcel Werner, Michal Vanek
Lukas Krug markiert seinen 650. Treffer und avanciert mit 10 Toren zum erfolgreichsten Werfer der Bachstädter
Die HG 85 Köthen ist beim HSV Bad Blankenburg durch die 26:31 (16:12) -Niederlage von der Erfolgsspur abgekommen. Es ist der erste Doppelpunktverlust in der Hinserie der aktuellen Spielzeit, der Platz 2 in der Tabelle bedeutet.
Mannschaftskapitän Christian Kanzler nannte nach dem Spielende die Gründe der Niederlage: "Wir haben die erste Halbzeit gut gelöst, weil Blankenburg das gespielt hat, was wir im Video analysiert hatten, nämlich mit sieben Feldspielern. So fielen die Tore meist nur durch Konter oder Siebenmeter. In der zweiten Halbzeit spielte Blankenburg weiterhin mit sieben Feldspielern, davon zwei Kreisläufern, die uns durch ihre Körpergröße Probleme bereitet haben. Aber wir haben auch im zweiten Abschnitt völlig den Faden verloren und am Ende die beiden Punkte."
Die erste Viertelstunde des Spiels dominierte in den Reihen des Gastgebers nur Niklas Knauer, der sechs seiner 10 Tore warf. Als er aber innerhalb von zwei Minuten gleich zweimal Torhüter Christian Kanzler vom 7m-Strich nicht überwinden konnte, kam ein Bruch in das Spiel der Hausherren. Die Wende leitete Lukas Krug mit seinem 650. Treffer ein (7:6) und ließ per Gegenstoß eine Zugabe folgen, die den Gleichstand (7:7 /17.) markierte. Der Treffer von Tarek Jaidi zum 9:11 /23.) war die erste 2-Tore-Führung, die durch Frank Grohmann und Lukas Krug zur hoffnungsvollen 12:16-Halbzeitführung ausgebaut wurde. Bis dato verhängten die keinesfalls souverän agierenden Schiedsrichter Franke und Perll 9 Strafwürfe, 8 für den Gastgeber und einen für die Gäste.
Gleich mit dem Wiederanpfiff waren die Blankenburger eindeutig besser, übernahmen die Initiative und in der 39. Minute die Führung (18:17), die sie bis zum Schluss nicht mehr aus den Händen gaben, weil sich die Bachstädter schwertaten, konzentriert ihre Angriffe vorzutragen. Ihr Angriffsspiel fiel eher unspektakulär aus. Zu schwach war die Ausbeute vom 7m-Strich und das strategische Vorgehen gegen einen Gastgeber, der sich nicht mehr überraschen ließ. Die Möglichkeiten in diesem Spielabschnitt waren zahlreich, um zu agieren und erfolgreich zu sein, aber statt zu agieren, reagierte die Mannschaft nur noch auf die Aktionen des Gegners. Lukas Krug sein 10. Treffer zum 27:25 (56.) war noch einmal ein Lichtblick. Doch vier Treffer der Thüringer sicherten den Zwei-Punkte-Gewinn.
von drh