Spielbericht vom 11.06.2022
HG 85 verliert auch zweites Derby mit einem Tor

Ergebnis


33 : 32
USV Halle : HG 85 Köthen

Aufstellung


Für die HG 85 spielten: Serfas, Soutschek; Krug (6), Groll (2), Uelsmann, Gmirek, Olesen, Hensen (3), Grohmann (1), Jaidi, Just (6), Lüders, Milkow (5), Winter, Danowski (9/4)

Torschützen



USV Halle - HG 85 Köthen 33:32 (17:17)

In einem spannenden, abwechslungsreichen Spiel war der USV Halle zwar nicht das bessere, am Ende aber das glücklichere Team. Vor 215 Zuschauern gewannen die Hausherren im Hexenkessel Erdgas-Sportarena, auch was die Temperatur angeht, nun auch das zweite Derby der Saison mit einem Tor. Die Panther nutzten in den ersten Minuten die Deckungsschwächen gnadenlos aus und führten in der 14. Minute mit 11:8. Dieser Rückstand veranlasste Trainer Martin Lux zu einer Auszeit. Binnen elf Minuten drehten unsere Männer die Partie und führten nun ihrerseits mit 13:15. Vier Treffer steuerte Martin Danowski, je einen Lukas Krug, Jakob Hensen und Justin Milkow zur zwischenzeitlichen Führung bei. Hilfreich waren auch zwei Paraden von Leonard Serfas, der heute den erkrankten Kapitän Christian Kanzler im Tor vertrat. Mit 17:17 wurden die Seiten gewechselt. Der USV kam etwas besser aus der Kabine und konnte mit 20:18/36. in Führung gehen. Als Frank Grohmann in der 44. Spielminute das 22:25 erzielen konnte, schien unser Team auf die Siegerstraße einzubiegen. USV-Trainerin Ines Seidler nahm eine Auszeit und innerhalb von 120 Sekunden konnten die Gastgeber ausgleichen. Drei erfolglose Abschlüsse, eine Parade von Franz Flemming, ein Pfostentreffer und ein knapp am Tor vorbei gesetztes Geschoss waren die Ursache aus unserer Sicht. Tore von Jakob Hensen und Steven Just per Konterlauf brachten uns wieder einen zwei Tore Vorsprung (25:27/50.). Es folgte eine mehrminütige Spielunterbrechung, da das Programm welches die Spielzeit auf die Anzeigetafel übertrug fehlerhaft auf nur 50 Minuten programmiert wurde. Den Hausherren bekam diese ungeplante Auszeit deutlich besser. Tom Kryszon und Maximilian Gruschka stellten wieder auf Unentschieden. Was für ein Wechselbad der Gefühle, der Emotionen. Nach Toren von Steven Just und Justin Milkow leuchtete in der 53. Minute erneut eine zwei Tore Führung an der Anzeigetafel auf. Aber, vorentscheidend war auch dieser Vorsprung nicht Insbesondere Tom Kryszon war in dieser Phase der Partie kaum zu bremsen. Agierte er zum Beginn des Spiels noch als Kreisläufer, zeichnete er sich in der 2. Spielhälfte als Rückraum-Shooter aus. Am Ende stehen 12 Treffer für ihn in der Spielstatistik. Halle drehte das Spiel und erzielte durch Tom Kryszon das 32:30 (57.). Unsere Mannschaft bewies Moral, gab nicht auf und verkürzte durch Steven Just. Als Leonard Serfas einen Ball abwehren konnte, hatte Justin Milkow per Konterlauf die große Chance auszugleichen. Doch Franz Flemming reagierte blitzschnell und konnte den Wurf abwehren. Chris Heyer setzte den Schlußpunkt für die Gastgeber zum 33:31 (60.). Mehr als der Anschlusstreffer von Martin Danowski gelang nicht mehr. Zwar konnte Leonard Serfas noch einen weiteren Wurf von Nicolas Behrends parieren, doch die verbleibenden vier Sekunden waren zu wenig, zumal Halle mit Hilfe zweier Strafzeiten das schnelle Spiel nach vorn unterbinden konnte. Am Ende blieb nur ein erfolgloser Freiwurf aus 12m ...

Enttäuscht, frustriert, genervt treten wir nach einer erneuten ein Tore Niederlage gegen Panther die Heimreise an. Der USV war heute nicht besser, am Ende aber das glücklichere Team.

Nächsten Samstag kommt es nun in der Fricke-Halle zum Endspiel um Platz 2 gegen den NHVC Delitzsch.

Das Spiel wurde geleitet vom mitunter unglücklich agierenden Schiedsrichter-Duo Hauke/Lindig (THV).

von Rene Nowak
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Version 6.0 | Stand: 21.07.2019