Spielbericht vom 04.02.2023
HG 85 Köthen kehrt auf die Gewinnerstraße zurück

Ergebnis


31 : 26
HG 85 Köthen : HBV Jena 90

Aufstellung


HG 85 Köthen: Christian Kanzler, Leonard Serfas; Lukas Krug 7, Martin Danowski 7/4, Tom Groll, Morten Haugaard Olesen 1, Jakob Hensen 3, Tarek Jaidi 2, Justin Milkow 4, Steven Just 5

HBV Jena: Thomas Haugk ; Eik Natzschka 2, Johannes Höpken, Luke Stricker 3, Matias Galán Garcia 1, Andreas Vollmer, Kevin Elsässer-Pech 2, Georg Missale 5, Quentin Graefe 2, Ben Horna, Laszlo Buglyo, Jan Minas 5/1, Zadura Przemyslaw 2, Felix Oelke 4, Hafid Khairi Abuamoud Siebenmeter: Zeitstrafen:

Torschützen



Grundpfeiler des Sieges war Keeper Christian Kanzler

Die HG 85 Köthen hat auch ihr 8. Heimspiel dieser Saison schadlos gemeistert, was bisher keiner Mannschaft in der Mitteldeutschen Oberliga gelungen ist. Sie besiegte den Tabellenvorletzten HBV Jena, der seine Negativ-Serie nicht beenden konnte und weiterhin auf dem vorletzten Tabellenplatz verharrt.

Warum der Sieg zeitweise so schwergefallen ist, begründete Christian Kanzler, der mit seinen vielen Paraden zum entscheidenden Spieler des Tabellenzweiten avancierte, nach dem Schlusspfiff: "Es ist menschlich, dass wir nach 2 Niederlagen in Folge erst wieder unsere eigene Sicherheit brauchten. Es war ein Kampfspiel auf Biegen und Brechen. Am Ende hat sich unsere Qualität aber durchgesetzt, obwohl wir im rechten Rückraum ohne einen Linkshänder 60 Minuten gespielt haben. Hier hat man gesehen, dass eine fehlende Person wie Frank Grohmann für unser Spiel schon wichtig ist.“"

Das Spiel Zweiter gegen den Tabellenvorletzten war ein hartes Stück Arbeit für die HG 85 Köthen, die erst mit einem Kraftakt in den letzten sieben Minuten die fest einkalkulierten Punkte einfuhr. Die Abwehr des HBV agierte über die komplette Spielzeit aggressiv und war offensiv ausgerichtet. In den Reihen des Gastgebers wurden in einigen Spielphasen klare Einwurfmöglichkeiten nicht genutzt, was die Zeissstädter ihrerseits zu Toren ummünzten. Allerdings gelang ihnen während der gesamten 60 Minuten nur einmal der Ausgleich (10:10 / 17.). Die übrige Spielzeit führten die Hausherren, zweiweise sogar mit 6 Toren. Die Vorteile ließen sich diesmal an drei Namen festmachen. 1. Am überragender Torwart Christian Kanzler, der eine gehobene Qualität ablieferte, die den 2-Punkte-Gewinn sicherstellte. 2. an einem abgezockter Martin Danowski vom 7m-Strich und 3. an einem eiskalten Vollstrecker namens Lukas Krug. Das reichte, um den Gegner letztlich auf Distanz zu halten. Zudem war ein Offensivplus, das die Köthener in entscheidenden Phasen routiniert in die Waagschale warfen, spielentscheidend.

Gleich mit dem Angriff versuchte der Gastgeber, die Vorherrschaft in dieser Partie zu erzielen. Die Gäste bemühten sich, mit leidenschaftlichem Kampf die spielerischen Vorteile des Tabellenzweiten wettzumachen. Nach der 3:0-Führung, die das Trio Lukas Krug, Martin Danowski und Steven Just erzielte, richteten sich die Scheinwerfer auf Keeper Christian Kanzler. Der Mannschaftskapitän parierte zwischen der 12. und 24. Minute gleich vier Strafwürfe von drei unterschiedlichen Werfern des Gastes. Zweimal war der Spanier Martin Galan Garcia der Verlierer (12. Und 19.) und einmal Georg Missale (22.) sowie Luke Stricker (24.). Mit einem 6-Tore-Vorsprung wurden die Seiten gewechselt.

Erster Höhepunkt war die Rote Karte gegen den Polen Zadura Przemyslaw, der wegen eines Schlages ins Gesicht von Lukas Krug in der 35. Minute die Rote Karte sah. Dieser Personalverlust schwächte das Gefüge des Gastes nicht gravierend. Der HBV war auch noch in der 52. Minute (24:22) in aussichtsreicher Position, ein achtbares Ergebnis zu erzielen. Doch der Gastgeber ließ eine Korrektur des Spielstandes nicht zu, obwohl ihm der Abwehrstratege Sebastian Donath nach seiner 3. Zeitstrafe (54.) fehlte. Justin Milkow präsentierte sich danach auf der linken Außenbahn mit einer tadellosen Leistung und krönte diese mit drei Treffer zum 25:22, 28:22 und 30:25. Die Gäste mussten feststellen, dass beim aktuellen Tabellenzweiten, der sie schon im Hinspiel besiegt hatte, auch diesmal die Trauben hochhingen. Sie waren mit ihrem Auftreten nicht in der Lage, eine wichtige Reparaturarbeit im Tabellenbild vorzunehmen.

von drh.
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Version 6.0 | Stand: 21.07.2019