Ergebnis
27 : 17
HG 85 Köthen : Z HC Grubenlampe
Aufstellung
HG 85 Köthen: Christian Kanzler, Leonard Serfas; Frank Grohmann 5/2, Martin Danowski 3/1, Tom Groll 1, Morten Haugaard Olesen 6, Jakob Hensen 1, Tarek Jaidi 1, Tom Lüders 2, Justin Milkow, Steven Just 5, Matej Konsel, Tim Gmirek 3
Z HC Grubenlampe: Alexander Raupach; Martin Vala, Maximilian Kropp 1, Luca Floß 2, John Kretzschmar, Philipp Knape 4/1, Tim Pflug, Felix Gehring 3/1, Franz Büttner 2, Kevin Günther 5
Die Handballer der HG 85 Köthen haben nach der Niederlage gegen den HC Aschersleben nach einer erneut zu fehlerhaften 1. Hälfte am Ende wieder ein Erfolgserlebnis zustande gebracht. Sie besiegten das Tabellenschlusslicht Z HC Grubenlampe Zwickau 27:17 (9:8). Die Zwickauer boten während der gesamten Spielzeit dem Gastgeber eine aufopferungsvolle Leistung an, bei der sie in der zweiten Spielhälfte ob des kleinen Kaders ihrer schwindenden Kondition Tribut zollen mussten. Die Unparteiischen Niedtner / Schüller hatten mit dem Spiel keinerlei Probleme, da sich die Köthener über die gesamte Spielzeit keine und die Gäste nur 3 Zeitstrafen leisteten. Die meisten Treffer (6) erzielte Linksaußen Morten Olesen. Die Gäste hatten mit Kevin Günther (5) den erfolgreichsten Schützen aufzubieten.
Der Tabellenletzte war eine Halbzeit lang ein ebenbürtiger Gegner für die HG 85 Köthen, weil der Favorit eine zu hohe Fehlerquote im Kombinationsspiel und bei den Abschlüssen ablieferte. lm zweiten Teil des Spiels reduzierte das Team von Martin Lux die Fehlerquote, ohne große Glanzpunkte zu setzen.
Tom Groll blieb auf der Aufbau-Mitte blass, brachte im gesamten Spiel nur ein einziges Tor zustande. Jakob Hensen, den Trainer Martin Lux ob der Defizite mit der Spielführung ab der 23. Minute dafür beauftragte, konnte auch keine kraftvollen Impulse setzen, die das Spiel qualifiziert hätten. Und erneut wurde sichtbar, dass auf der RL-Position nach der Verletzung von Lukas Krug dem Tabellendritten keine Alternative zur Verfügung steht. Zudem fiel in der 1. Halbzeit kein einziges Tor von der Kreisläuferposition. Martin Danowski wartete vergeblich auf die Anspiele. Sein nicht verwandelter Strafwurf (3.) stärkte sein Selbstvertrauen auch nicht. Schon in der 22. Minute (7:6) sah sich Trainer Martin Lux gezwungen, seine Mannen per Auszeit wachzurütteln, doch alle Finten und taktischen Winkelzüge halfen nicht. Der Z HC egalisierte in der Folge zweimal durch Franz Büttner bzw. Felix Gehring. Jakob Hensens Treffer garantierte den 9:8-Pausenstand.
Mit dem Wiederanpfiff brachte Martin Lux Tim Gmirek für Tom Lüders. Der Neue erzielte umgehend das 10:8 (31.). Nervös schien diese Personalveränderung die Gäste noch keineswegs zu machen. Denn sie verstanden es, jeweils Antworten zu geben (13:11 / 37.). Erst als die Hausherren ihre Kombinationen flüssiger und erfolgreicher abspulten, blieben diese aus. 8 Minuten lang erzielten sie keinen Treffer. Maximillian Kropp traf in der 45. Minute zum 16:12. Martin Danowski öffnete eine Minute später mit dem 18:13 das Tor zum Erfolg. Frank Grohmann, Morten Olesen und erneut Martin Danowski stießen es dann weit auf (21:13 / 51.). Die Entscheidung war damit gefallen. Bis zum Schluss blieben die Hausherren am Drücker und schufen die 10-Tore-Differenz, die am Ende auf dem Spielbericht zu lesen war.
von