Spielbericht vom 03.03.2023
Die HG 85 Köthen holt sich gegen den USV den Rückspiel-Sieg

Ergebnis


32 : 27
HG 85 Köthen : USV Halle

Aufstellung


HG 85 Köthen: Leonard Serfas, Christian Kanzler (n.e.); Lukas Krug 6, Frank Grohmann 4, Martin Danowski 9/4, Tom Groll 1, Sebastian Donath 4, Morten Haugaard Olesen 3, Jakob Hensen 1, Tarek Jaidi, Tom Lüders, Justin Milkow 1, Steven Just 3

USV Hallle: Franz Flemming, Oliver Weber; Sascha Berends 1, Nicolas Berends 4/1, Niklas Reißmann 10, Tobias Pfeiffer 3, Pierre Sogalla 2, Maximilian Gruszka 1, Julius Conrad 5, Thies Patan, Tom-Eric Schepputt, Laurenz Brodowski 1

Torschützen



Die HG 85 Köthen hat die Rückspielverpflichtung gegen den Vorjahresmeister der Mitteldeutschen Oberliga in ziemlich imposanter Manier mit 32:27 (16:13) gewonnen. Es war der 20. Sieg in der Duell-Historie beider Mannschaften. Die personell geschwächten Gäste lieferten lange Zeit ein spannendes Spiel, das ein qualifizierteres Schiedsrichtergespann verdient gehabt hätte, ab. Der USV war nicht im Stande, während der gesamten 60 Minuten auch nur einmal in Führung zu gehen. Nur dreimal beim 16:16 (32.), 17:17 (34.) und 22:22 (48.) zogen sie mit dem Gastgeber gleich, der das Spiel endgültig in der 59. Minute (31:26) zu seinem Vorteil entschied. Es waren die Stärken der letzten zwei Wochen, die auch am Freitagabend funktionierten. Die Abwehr stand, Ballgewinne wurden meist konsequent genutzt, die 2 Punkte gewonnen.

Die Mannschaft von Trainer Martin Lux zeigte nach der Hinspielniederlage in der Saalestadt die passende Reaktion und legte offensiv und defensiv eine respektable Saisonleistungen hin. Vor allem durch den konsequenten Auftritt in der finalen Phase des Spiels, in zuvor zelebrierter Kombination mit vielen Paraden von Torhüter Leonard Serfas, gewährte sie dem USV keine Vorteile. Die Zuschauer sahen einen ebenso spannenden wie abwechslungsreichen Schlagabtausch mit dem besseren Ende für den Gastgeber.

Torhüter Leonard Serfas, der eine tolle Leistung ablieferte, war mit der Leistung seiner Mannschaft nach Spielende rundum zufrieden: "Wir haben eine mannschaftlich geschlossene Leistung abgeliefert und uns zurecht beide Punkte gesichert, auch deshalb, weil wir zum Ende des Spiels die größere Übersicht und bessere Offensivqualität bei den Abschlüssen hatten."

Robert Wagner (USV) nahm seine personell geschwächte Mannschaft trotz der Niederlage in Schutz: "Bei der personellen Lage bin ich trotzt der Niederlage auf unsere Mannschaft stolz."

Keeper Leonard Serfas glänzte mit starken 18 Paraden und sorgte so dafür, dass die Gäste bis zur 47. Minute einem Rückstand hinterherlaufen mussten, kurzzeitig ausglichen, um dann erneut ins Hintertreffen zu geraten. Bester Torschütze des Gastgebers war Martin Danowski mit 9/4 Treffern. Der Gastgeber vergrößerte seinen Abstand zum USV nach seinem neunten Heimsieg in Folge mit jetzt 30:8 Punkten auf fünf Zähler.

Beide Mannschaften gingen mit viel Schwung und Tempo in die ersten Minuten, wobei die allerdings in den Reihen der Gäste mit Nervosität und in der direkten Folge Fehlern angefüllt waren. Von der tollen Stimmung in der Heinz-Fricke-Halle getragen, fand auf Seiten der Gastgeber Lukas Krug gleich sehr gut in die Partie. Der Top-Torjäger eröffnete den 3:0-Lauf, dem Frank Grohmann und Justin Milkow zwei Treffer beisteuerten. Niklas Reißmann erzielte den 1. Treffer der Gäste zum 3:1 (4.) und ließ im Verlauf des Spiels noch weitere 9 Tore folgen. Oliver Weber, im Kasten des USV, musste in der Anfangsphase die Wurflaune und Treffsicherheit von Martin Danowski machtlos zur Kenntnis nehmen. Der erste von 4 Strafwürfen des HG 85-Kreisläufers landete hinter der Torlinie. Die gleiche Situation meisterte Keeper Leonard Serfas in der 7. Minute, als er einen 7m von Nicolas Berends geworfen, parierte. Dieses Manko präsentierte der Offensivspieler der Gäste an der gleichen Stelle ein zweites Mal in der 21. Minute, als er die Chance hatte, den 8:10-Rückstand zu verkürzen. Zuvor, beim Stand von 9:8 / 19.), sah sich Trainer Martin Lux zur 1. Auszeit gezwungen. In der Folge baute seine Mannschaft den Vorsprung auf 5 Tore (15:10 / 26.) und 16:11 (28.) aus. Halle reduzierte bis zum Pausenpfiff den Rückstand auf 3 Tore (16:13).

Einen gegenüber der ersten Halbzeit völlig anderen Charakter hatte die Auftaktphase des zweiten Durchgangs, was in erster Linie an der gewaltigen Power von Niklas Reißmann lag, mit der er zurück aufs Feld kam. Zwei gewaltige Kracher von ihm und einer von Tobias Pfeiffer stellten in der 32. Minute den Gleichstand /16:16) her. Auch die zwischenzeitliche Auszeit von Ines Seidler beim Stand von 24:22 (52.) tat dem Köthener Offensivdrang keinen Abbruch. Die Frage nach dem Sieger blieb bis zur 53. Minute (25:23) noch immer unbeantwortet. Drei weitere Tore (Jakob Hensen, Martin Danowski und Morten Olesen) stellten den Spielstand auf 27:23 (54. Minute) - die Vorentscheidung. Erst die drei Tore in Folge innerhalb einer Minute zum 31:26, die Steven Just (2) und Sebastian Donath markierten, benannten den Sieger dieser kämpferisch starken Partie. Lukas Krug war es vorbehalten, nachdem er den ersten Treffer des Spiels erzielte, auch den letzten seinem Namen zuzuordnen.

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