Spielbericht vom 12.10.2024
Zu hohe Fehlerzahl in den Reihen des Gastgebers kostet den Sieg

Ergebnis


32 : 33
HG 85 Köthen : HSG Suhl

Aufstellung


HG 85 Köthen: Leonard Serfas, Tino Soutschek; Tim Gmirek 6, Frank Grohmann 15/6, Moritz Brodowski 3, Sebastian Kuhl 1, Jakob Hensen 4, Tarek Jaidi, Yasin Jaidi, Steven Just 3, Linus Rosenkranz (n.e.), Matej Konsel, Lukas Krug (n.e.)

HSG Suhl: Alexandar Jelic, Borisa Eskic, Andriy Dzhulay; Vuk Cetnik 6/3, Tamas Pamer, Oleksii Ganchev 6, Olexandr Shevelev 1, Viacheslav Sadovyi, Veljko Buhac 1, Nenad Mirkovic 2/2, Eduard Zakharov 2, Radivoje Radenovic, Vladyslav Ostroushko 7, Oleksandr Tyukin 1, Jane Janchev 4, Alexsandar Jelic, Valerii Ivanov 3

Torschützen



In einem intensiv geführten Spiel verlor die HG 85 Köthen aufgrund einer zu hohen Fehlerzahl und ausgelassener Chancen ihr erstes Heimspiel in der noch jungen Saison 32:33 (17:17) gegen den Aufsteiger HSG Suhl. Die Gäste verfügten über mehr Konstanz in den Angriffsaktionen und boten mit 10 Zeitstrafen ein höheres Maß an Aggressivität. Das Erfreulichste in den Reihen des Gastgebers waren die wunderbaren Tore des erfolgreichsten Werfers Frank Grohmann, der mit 15/6 Treffern einen Saisonrekord aufstellte. Die Gäste hielten trotz veränderter Abwehrvarianten der Bachstädter und vieler verabreichter Zeitstrafen in ihren Reihen ihr Gefahrenpotential permanent hoch und sicherten sich am Ende die beiden Punkte.

Zwar ging der Gastgeber gleich mit dem ersten Angriff durch Tim Gmirek 1:0 in Führung, doch die schockte die Gäste nicht. Drei Minuten später führten sie 3:2. Jakob Hensen lockte mit seinem Treffer im Liegen zum 7:5 den Applaus der Zuschauer heraus. Doch ihm misslangen aber im weiteren Verlauf ein paar Abschlüsse, über die er sich ärgerte. Überhaupt zeigten sich im weiteren Spielverlauf in den Reihen der Köthener hektische Aktionen, die Souveränität verhinderten.

Obwohl sich ab der 16. Minute in den Reihen der Gäste durch Zeitstrafen die Reihen lichteten, waren die Bachstädter nicht in der Lage, daraus entscheidendes Kapital zu schlagen. Beim 17:17 wurden die Seiten gewechselt. Das Ergebnis war völlig offen.

Gleich mit dem Anpfiff schob Linkshänder Oleksii Ganchev, den die HG 85- Abwehr nicht in den Griff bekam, sein Team mit dem 17:18 vor. In der 30. Minute führte der Aufsteiger 21:24. Trainer Martin Lux stellte in der darauffolgenden Auszeit Tino Soutschek für Leonard Serfas ins Tor und beauftragte Yasin Jaidi mit der Spielführung. Nun entschloss sich Martin Lux, die Abwehr etwas offensiver operieren zu lassen. Das Suhler Aufbauspiel war jetzt nicht mehr so wirkungsvoll. Frank Grohmanns sicher verwandelter Strafwurf zum 24:25 (46.) brachte wieder Hoffnung, die sich aber nicht erfüllte. Suhl war immer noch in der Lage, die Führung zu verwalten. Erst in der 55. Minute glich erneut Frank Grohmann mit einem Gewaltwurf wieder aus (30:30) und brachte seine Mannschaft mit dem fünften verwerteten 7m sogar 31:30 in Führung. Doch die konnte seine Mannschaft selbst in Überzahl bis zum Schluss nicht verteidigen.

von drh.
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Version 6.0 | Stand: 21.07.2019