Spielbericht vom 26.10.2024
HG 85 Köthen lag während der gesamten 60 Minuten nicht einmal in Führung

Ergebnis


29 : 32
HG 85 Köthen : HC Glauchau-Meerane

Aufstellung


HG 85 Köthen: Leonard Serfas, Tino Soutschek; Tim Gmirek 3, Frank Grohmann 6/5, Moritz Brodowski 2, Sebastian Kuhl 1, Justin Milkow 2, Jakob Hensen 4, Tarek Jaidi, Yasin Jaidi 1, Steven Just 3, Linus Rosenkranz, Lukas Krug 5, Lucas Kunze 2

HC Glauchau-Meerane: Thomas Poschbeck, Ludek Kylisek; Sebastian Poppitz 8, Hagen Ludwig 2, Christian Döhler 5/5, Lukas Rülke 1, Tim Esche 5, Tobias Piller, Tim Drechsel, Jannes Kreutz 2, Chris Held, Franz Schmidt 2, Felix Uhlig 1, Oleh Ivanchenco 6

Torschützen



Für einen Zwei-Punkte-Gewinn kam die HG 85 Köthen mit ihrer Leistung nicht in Frage

Nach der 29:32 (12:16) - Niederlage der HG 85 Köthen gegen den HC Glauchau-Meerane verließen die meisten Zuschauer enttäuscht die Heinz-Fricke-Sporthalle, weil ihre Mannschaft uneffektiv im Angriff und der Abwehr zu Werke ging. Sowohl die Torhüterduelle Ludek Kylisek / Thomas Poschbeck gegen Leonard Serfas und Tino Soutschek als auch die Treffsicherheit beim Abschluss der herausgespielten Aktionen gingen diesmal an die Gäste. Dazu kam, dass sich die Schiedsrichter Nico Lippoldes und Arthur Punte die Frage stellen lassen müssen, ob sie in diesem Spiel ihrem Qualifikationsgrad gerecht geworden sind. Trainer Martin Lux schickte zunächst diese Sieben ins Rennen: Leonard Serfas (Tor), Justin Milkow (LA), Steven Just (RA), Moritz Brodowski (Kreis), Tim Gmirek (RL), Yasin Jaidi (RR) und Lucas Kunze (RM).

An diesem Abend zeigte sich recht schnell, dass der Gastgeber auf die Leistungen der Gäste wenige bzw. zeitweise keine Antworten fand. Der erste 3-Tore-Rückstand zeigte sich in 9. Minute (3:6), der zweite in der 22. Minute (10:13) und zur Halbzeit führten die Sachsen gar mit vier Toren (12:16). Den Vorsprung erzielten die Glauchaer mit ihrem Tempo in den Angriffsaktionen und ihrer Konsequenz im Abwehrverhalten.

Mit Wiederbeginn vollzog Martin Lux personelle Konsequenzen. Er ließ jetzt Jakob Hensen für Lucas Kunze Regie führen, wechselte Lukas Krug für Tim Gmirek und Frank Grohmann für Yasin Jaidi ein und stellte Tino Soutschek für Leonard Serfas in den Kasten. Die Gäste zeigten sich auch nach dieser Entscheidung unbeeindruckt und zogen sogar bis zur 36. Minute auf fünf Tore (15:20) davon, weil die Bachstädter deren stärkste Waffen (Torhüter) und hohes Tempo in den Angriffsaktionen mit ihrer Spielphilosophie nicht einengen konnten. Die nach dem 25:29-Zwischenstand (52.) angeordnete Manndeckung führte zur 27:29-Resultatsverbesserung durch die Treffer von Jakob Hensen und Frank Grohmann. Weil aber die Gäste unaufhörlich weiter fighteten, war die negative Richtung, in die sich das Spiel aus der Sicht der Gastgeber bewegte, nicht mehr zu verändern. Der Gastgeber erspielte sich zahlreiche Chancen – und vergab sie ähnlich dem Auftritt in Halle in einer Fülle, die das Kopfschütteln der Zuschauer auslöste. So war das Spiel der Gäste weiter von einer starken Abwehrreihe und starken Schlussleuten geprägt, die insgesamt wenig zuließen und somit beide Punkte verdient mit nach Hause nahmen. Positiv war die sichtbar gewonnene Angriffsqualität von Lukas Krug, der mit 5 Treffern zweitbester Werfer der Hausherren war.

von drh.
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Version 6.0 | Stand: 21.07.2019