Spielbericht vom 10.01.2025
HG 85 Köthen feiert mit dem 30:27 (15:14)-Erfolg den 5. Sieg in Folge

Ergebnis


30 : 27
HG 85 Köthen : NHV C Delitzsch

Aufstellung


HG 85 Köthen: Leonard Serfas, Tino Soutschek; Tim Gmirek 2, Moritz Brodowski 1, Sebastian Kuhl 1, Justin Milkow 7, Jakob Hensen, Tarek Jaidi 1, Yasin Jaidi 5/1, Steven Just 4, Linus Rosenkranz, Matej Konsel 1, Lukas Krug 5, Lucas Kunze 3

NHV C Delitzsch: Max Neuhäuser, Denny Alpers; Georg Eulitz, Niklas Seifert 4, Maximilian Amtsberg 4/2, Niklas Prautzsch 3, Domenik Eckart, Martin Bielicki, Niklas Zierau 1, Thomas Oehlrich 2, Jacob Griehl 2/2, Tom Hanner 6, Vincent Viehweger, Niclas Reinhardt 4, Boris Teichert 1

Torschützen



Spitzenreiter N HVC Delitzsch verliert erstes Auswärtsspiel in der Hinrunde

Wer am Freitagabend nicht in der Heinz-Fricke-Sporthalle anwesend war, der hat einen großartigen Auftritt des Gastgebers gegen den aktuellen Spitzenreiter verpasst. In diesem rassigen, hochklassigen Punktspiel, das von den beiden Schiedsrichtern Jonas Brühl und Nils Knackstedt mit Perfektion, Übersicht und Kommunikation geleitet wurde, kamen die Zuschauer voll auf ihre Kosten.

Auch wenn der Sieg "nur" zwei Punkte bringt - die HG 85 Köthen hat gegen den Tabellenführer Außergewöhnliches geleistet. Am Ende siegte sie hoch verdient, weil alle taktischen Manöver aufgingen. Die Defensive der HG 85 agierte immer sicherer, dahinter wurde Leonard Serfas zum schwer überwindbaren Hindernis und die pfeilschnellen Außen Steven Just und Justin Milkow spulten ihr Konterprogramm souverän ab. Mit Leidenschaft, Souveränität und erfolgreicher Taktik erledigte der Gastgeber um Kapitän Lukas Krug die schwere Aufgabe. Die HG 85 wirkte von Beginn an hellwach und spielte befreit auf, während das Delitzscher Aufgebot Probleme mit der Abwehr hatte.

Nach Spielende bilanzierte Lucas Kunze, der in der Schaltzentrale mit Übersicht und eigener Torgefahr agierte: "Heute hat alles gepasst. Die Abwehr und der Torhüter sowie der Angriff lieferten eine bravouröse Leistung ab." Es war sein Spiel: Linksaußen Justin Milkow kreuzte erfolgreich Lauf- und Ballwege des Gegners, erkämpfte sich mit explosivem Antritt immer wieder das Objekt seiner Begierde, um es nach kraftvollem Steigerungslauf ins gegnerische Tor zu wuchten. Der mit 7 Treffern beste Schütze des Spiels gab auf die Frage, was die stärkste Waffe seines Team war, zu Protokoll: "Unsere Leidenschaft und Emotionen, der Wille und der Glaube daran, den Tabellenprimus zu Hause zu besiegen. An diese Leistung werden wir nächste Woche gegen Pirna anknüpfen, um die nächsten zwei Punkte zu holen. Wir haben unseren Matchplan über die kompletten 60 Minuten erfolgreich durchgezogen und uns mit zwei wichtigen Punkten belohnt. Wir reiten weiter auf unserer Erfolgswelle."

Die Rollen in der Partie der Bachstädter gegen den Tabellenersten sollten nach der Tabellenkonstellation beizeiten verteilt sein. Doch weit gefehlt, die Gäste kamen nur schwer in die Partie, weil sie das flüssige Zusammenspiel und die schnellen Ballbewegungen der Bachstädter überraschten. Die Hausherren gewährten dem Spitzenreiter nur zweimal den Vortritt (16:17 / 32. und 17:18 / 34.)., weil der in diesem Zeitfenster besser sortiert war. Es war ein Hoffnungsschimmer, der nicht lange glimmte.

Den schönsten Treffer erzielte in der ersten Viertelstunde Moritz Brodowski zur 7:4-Führung (11.). Schon zu diesem Zeitpunkt zeigte sich, dass Trainer Martin Lux einen gut durchdachten Spielplan hatte, der die Stärken des eigenen Teams und die Schwächen des Gegners berücksichtigte. Seine Spieler gingen mit Entschlossenheit und Selbstvertrauen in das Geschehen. Überhaupt, im Angriff war die HG 85 filigraner, giftiger, mit raffinierten Anspielen und virtuosen Toren. Zwar kämpfte der Tabellenprimus unermüdlich, seinen Angriffsaktionen fehlte aber mitunter die Durchschlagskraft, weil auch die HG 85-Abwehr eine ungemeine Präsenz ausstrahlte. Sie agierte sehr variabel, suchte die Zweikämpfe und stellte die Ballwege schnell und geschickt zu. Damit kam sie zu vielen Kontertoren. Dazu kam, dass Keeper Leonard Serfas früh im Spiel wichtige Paraden zeigte und damit das Selbstvertrauen seines Teams stärkte.

Die Schützlinge von Martin Lux blieben auch in der zweiten Halbzeit ihrer klugen taktischen Linie treu und behaupteten so ihren Vorsprung. Drei Rote Karten brachten noch Farbe ins Spiel. Der verdiente Sieger ließ sich nach dem Abpfiff für seine Leistung frenetisch feiern.

von drh.
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Version 6.0 | Stand: 21.07.2019