Ergebnis
32 : 37
HG 85 Köthen : HSV Bad Blankenburg
Aufstellung
HG 85 Köthen: Christian Kanzler, Leonard Serfas, Tino Soutschek 1; Lukas Krug 4, Tim Gmirek, Moritz Brodowski 3, Justin Milkow 8, Jakob Hensen 1, Yasin Jaidi 9/1, Steven Just 3, Linus Rosenkranz, Matej Konsel, Lucas Kunze 3, Joey Schimmelpfennig
HSV Bad Blankenburg: Clemens Rein, Julius Rein, Til Scherer, Ivo Havel, Soma Lukacs, Jonas Bogatzki, Tomás Zeman, Volodymyr Kilievyi, Jakub Znistal, Matej Jahodar, Josef Jonas, Erik Berényi, Michael Konárik, Kristian Uhrinak, Vaclav Kovar
Nach der bitteren Niederlage gegen den HC Glauchau fuhr die Mannschaft von Trainer Martin Lux am Samstagabend in der Heinz-Fricke-Halle die nächste ein. Mit einem verdienten 37:32 (18:15) -Sieg setzten sich die Gäste eindrucksvoll in Szene. Mit ihrem schwachen Auftritt konnten sich die Bachstädter auch nicht für die Hinspielniederlage revanchieren. Ihr Auftritt war eine brave Angelegenheit, was die Zeitstrafenliste dokumentiert. Was eine Wiedergutmachung für die knappe Hinspielniederlage werden sollte, entpuppte sich über 57 Minuten als Zumutung für die auf Sieg programmierten Zuschauer. Die hohe Fehlerquote im Angriff und der Abwehr rechtfertigt die Niederlage.
Bis auf Yasin Jaidi (9/1 Tore) und Justin Milkow (8) konnten die Gastgeber in den gesamten 60 Minuten keine Akzente setzen. Sie waren den Gästen temporär, taktisch und individuell klar unterlegen und hatten mit ihrem Spielkonzept keine Lösungen, um die Gäste ernsthaft in Schwierigkeiten zu bringen. Die Thüringer gewährten der Lux-Sieben in den ersten drei Minuten des Spiels lediglich drei Gleichstände. Danach übernahmen sie mit ihrem druckvollen Spiel von allen Positionen die Spielhoheit und gaben diese bis zum Schlusspfiff nicht mehr ab. Den höchsten Trefferanteil in ihren Reihen hatte Vaclav Kovar (14/6 Tore).
Besonders die Abwehr der Bachstädter zeigte sich instabil und bot den Gästen große Räume, die sie mit ihren schnellen Akteuren zu nutzen wussten. Dazu kam, dass alle drei zum Einsatz gekommenen Torhüter des Gastgebers keine Glanzleistung ablieferten, bzw. von ihrer löchrigen Abwehr im Stich gelassen wurden. In den Offensivhandlungen zeigten sich zu viele technische und individuelle Fehler, die die Spielqualität senkten und den Gästen in die Karten spielten. Im offensiven Bereich führten ungenaue Pässe und schlecht vorbereitete Abschlüsse zu verpassten Möglichkeiten, das Spiel in eine positive Richtung zu lenken. All diese Fehler zogen sich wie ein roter Faden durch das Spiel und führten letztlich dazu, dass das Lux-Team trotz kämpferischem Einsatz die Partie nicht für sich entscheiden konnte. Dieser Misserfolg zeigt: Der hat HG 85 Köthen fehlt aktuell die spielerische Klasse, um wieder auf Erfolgskurs zu kommen.
Am nächsten Samstag hat sie Gelegenheit, an gleicher Stelle dies gegen den HC Plauen zu ändern.
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