Spielbericht vom 07.03.2025
Das war nix-HG 85!

Ergebnis


30 : 40
HG 85 Köthen : USV Halle

Aufstellung


HG 85 Köthen: Christian Kanzler, Leonard Serfas, Tino Soutschek; Lukas Krug 3, Tim Gmirek 1, Moritz Brodowski 1, Sebastian Kuhl 1, Justin Milkow 4, Jakob Hensen 2, Tarek Jaidi 2, Yasin Jaidi 7/1, Steven Just 7, Linus Rosenkranz 1, Lucas Kunze 1

USV Halle: Oliver Middell; Tino Loerzer 1, Paul Kosak 1, Sascha Berends 3, Nicolas Berends 2, Tobias Greif 1, Chris Heyer 12, Pierre Sogalla 9, Patrice Mucke, Tim Kurrat 1, Julius Conrad 8/2, Thies Patan 2

Torschützen



Schwache HG 85-Abwehr und zu viele Fehler in der Offensive garantieren dem USV einen Kantersieg

Das 40. Derby zwischen der HG 85 Köthen und dem USV Halle erfüllte in keiner Weise das, was im Vorbericht prophezeit wurde. Dazu war das Leistungsangebot des Gastgebers auf der ganzen Linie zu schwach. Der Gastgeber ließ die Hallenser in allen Mannschaftsteilen über die kompletten 60 Minuten gewähren. Er kam mit seiner monotonen Spielweise, den zu vielen Lücken in der Abwehr und im Tor sowie Fehlern im Kombinationsspiel und bei den Abschlüssen dem Tabellenvierten in der vollen Breite des Spiels entgegen. So war es kein Wunder, dass die Saalestädter gewaltig auftrumpften und den Bachstädtern ihre Leistungsgrenzen aufzeigten. Alle von Trainer Martin Lux beabsichtigten Maßnahmen liefen diesmal ins Leere und öffneten das Tor zu einem schnellen, jederzeit torgefährlichen und erfolgreichen Spiel der Gäste, die mit Chris Heyer den erfolgreichsten Werfer (12 Tore) des Spiels stellten.

Dass der Gast nach diesem respektablen Auftritt am Ende vom kollektiven Jubel seiner Anhänger schier erdrückt wurde, hatte die Mannschaft einer zerfahrenen Leistung der Köthener zu verdanken. Der gewachsene Reifeprozess der Gäste wurde vor allem zwischen der 50. und 51.Minute belegt, als sie zweimal mit 10 Toren führten. Die Bachstädter gingen erneut ohne den verletzten Frank Grohmann und Matej Konsel in das Spiel. Deren Fehlen konnte die Mannschaft nicht kompensieren. Die Lux-Sieben musste diesmal neidlos zusehen, wie die Hallenser unaufhörlich ihr Leistungsniveau hochhielten und damit erfolgreich waren. Es gelang den Hallensern schnell, mit einer guten Abwehrleistung den Rückraum der Bachstädter zu kontrollieren und somit die Oberhand zu behalten. Mit einer kompromisslosen Deckungsformation gaben sie die in der 7. Minute erzielte Führung (4:5) nicht mehr ab und bauten diese zielstrebig bis zur Halbzeit auf 18:24 aus.

Auch im zweiten Durchgang kam ihnen die mangelnde Chancenvorbereitung, eine zu hohe Fehlerquote im Passspiel sowie die ungenauen Abschlüsse der Köthener entgegen. Mit diesem Stückwerk rannte der Gastgeber ins Verderben, auch deshalb, weil der USV weiter wie aus einem Guss spielte. Die Gäste behielten das Heft des Handelns unangefochten in der Hand, auch deshalb, weil die Köthener im Angriff selbst beste Konterchancen reihenweise ausließen. Die Hallenser spulten ihr taktisches Konzept zielstrebig ab und ließen sich nicht mehr beirren. Der Sieg der Gäste war hochverdient und wurde durch eine über 60 Minuten starke Leistung gestützt. Die beabsichtigte Wiedergutmachung der Köthener für die Hinspielniederlage war gründlich misslungen.

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Version 6.0 | Stand: 21.07.2019