News vom 31.03.2025 (11:39 Uhr)
Spielbericht: HSV Bad Blankenburg-HSV Apolda
Spielverderber: HSV Apolda ärgert den HSV Bad Blankenburg lange

Von Peter Scholz

Bad Blankenburg. In der Handball-Regionalliga gewinnt mit dem HSV Bad Blankenburg zwar der Favorit gegen den HSV Apolda, aber von einem Spaziergang kann keine Rede sein. Der HSV Bad Blankenburg hat den Namensvetter aus Apolda weiter Richtung Abstieg geschossen: Der Tabellenzweite wurde im Thüringenderby der Handball-Regionalliga seiner Favoritenrolle gerecht und gewann am Ende mit 31:28 (16:14). Zumindest bis zur 40. Minute hielt der Tabellenletzte aber überraschend gut mit, ging mehrfach in Führung und stellte die Gastgeber immer wieder vor Probleme. Von einem von Manchen vermuteten Klassenunterschied zwischen dem Zweiten und dem Tabellenvierzehnten war so lange nichts zu sehen.

Immer wieder hatte man in der ersten Halbzeit das Gefühl bei den Bad Blankenburgern, dass man die Partie schon irgendwie erfolgreich über die Bühne bringen werde. Doch bis zur 30. Minute war von einem souveränen Auftritt der Bad Blankenburger nicht viel zu sehen. Stattdessen kämpften sich die Apoldaer immer wieder heran und ließen die Lavendelstädter nie davonziehen. Die Ankündigung von Igor Toskoski, dem Apoldaer Coach, noch nicht aufzugeben, solange alles noch rechnerisch möglich ist, zeigten die Apoldaer über weite Strecken der Partie.

Doch zu Beginn der zweiten Halbzeit schien sich das Blatt zugunsten der Bad Blankenburger zu wenden. Zwar häuften sich beim Gastgeber zwischenzeitlich die technischen Fehler, doch Torhüter Julius Rein wurde immer stärker. Mitte der zweiten Halbzeit schwächten sich die Gäste dann durch einen roten Karton selbst, als M. Dosen nach einem Foul frühzeitig zum Duschen musste (46.). Und so steuerten die Gastgeber letztlich doch auf einen ungefährdeten Heimsieg zu, der spätestens beim 29:23 (52.) vorentscheidenden Charakter hatte.

Trotzdem wurde es am Ende noch einmal eng, als die Apoldaer mit der zweiten Luft den Rückstand immer geringer werden ließen und plötzlich beim 27:29 wieder dran waren (57.). Am Ende reichte es für die Gastgeber. Und Igor Toskoski machte sich nach der Partie ein paar Vorwürfe: "Vielleicht hätte ich früher offensiv decken lassen, dann wäre möglicherweise mehr drin gewesen", so der Coach der Apoldaer. So aber retteten sich die Gastgeber ins Ziel - und Petr Hazl, der Trainer der Bad Blankenburger, atmete hörbar auf: "Ich habe es fast befürchtet, dass es so ein enges Spiel wird", so der Übungsleiter, dessen Team praktisch auf der letzten Rille unterwegs war: Sowohl in Köthen als auch im sonntäglichen Derby gegen Apolda saß mit Artem Sharko ein Mann auf der Bank, der in der Hinrunde aus gesundheitlichen Gründen eigentlich seine sportliche Karriere schon beendet hatte.

von: drh
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Version 6.0 | Stand: 21.07.2019