1. Männermannschaft stellt einen Heimsieg in Aussicht
Am Samstag findet in der Heinz-Fricke-Halle das 15. Aufeinandertreffen der HG 85 Köthen und des HSV Apolda statt. Das positive Fazit des Gastgebers aus den 14. Vergleichen lautet: 10 Siege, 1 Unentschieden und 3 Niederlagen. Die bisherige Bilanz der beiden zeigt einen klaren Ausschlag zugunsten der Bachstädter. Sie lässt hoffen, dass der Gastgeber auch diesmal als Gewinner in Frage kommt. In der Tabelle trennen den HSV und die HG 85 drei Punkte.
Die Interpretation der Erkenntnisse aus dem Hinspiel lautet: Die Bachstädter haben auch im Rückspiel eine realistische Chance auf Zählbares. Voraussetzung: Die Aussetzer, die zuletzt gegen den USV Halle, die HSG Freiberg und den HC Glauchau zu sehen waren und den berühmten Unterschied machten, müssen eliminiert werden. Und das bezieht sich sowohl auf den Angriff als auch die Abwehr. Vertändelte Bälle, ungenaue Pässe oder ein etwas zu fahriger Wurf müssen diesmal Ausnahmen im Spiel des Tabellenzweiten sein. Mit einer respektablen Deckungsleistung muss der Gegner ins passive Spiel gebracht werden und im Angriff ist von allen Positionen Qualitätsarbeit gefragt, denn Apoldas Torhüter Igor Toskoski hat im Hinspiel (25:25) bewiesen, wozu er mit seiner Reaktionsfähigkeit in der Lage ist. Lukas Krug (6) und Frank Grohmann (6/1) überwanden den HSV-Keeper mit ihrer Wurfgewalt am häufigsten. Sie platzierten ihre Würfe auch unter drohendem Zeitspiel in den Winkeln des Apoldaer Kastens. Am rechten Flügel fehlte Steven Just. Der HSV hat 22 Gegentore weniger als die HG 85 Köthen zugelassen. Er hat allerdings im Blick auf die Angriffsleistung 56 Tore weniger als der Gastgeber erzielt.
Nach dem Start in die Rückrunde ist festzuhalten, dass Apolda in der Hinrunde eher zu Hause, denn vor fremdem Publikum überzeugte. Lediglich in Bad Blankenburg (22:26) und Pirna (25:27) konnte man gewinnen. In der Mannschaft der Gäste ist kein Spieler unter den 20 besten Werfern der Playoff-Runde platziert. Jan Schindler (60), Sradan Veselinovic (53/5) und Norbert Ban (50/6) sind die erfolgreichsten Schützen. Auf die drei muss die HG 85-Abwehr besonders Acht geben. 163-mal brachte dieses Trio das Spielgerät bereits im gegnerischen Gehäuse unter.
Zur gewohnten Zeit, um 19:30 Uhr, pfeifen die Schiedsrichter Domenik Rose und Simon Michel das Spiel an.
von drh