Am kommenden Samstag steht ein spannendes Duell zwischen der HG 85 Köthen und der SG Pirna-Heidenau bevor, das die Fans zweifellos in seinen Bann ziehen wird. Die langjährige Rivalität zwischen den beiden Teams, die seit einem Jahrzehnt in derselben Spielklasse konkurrieren, verspricht ein äußerst intensives Match. Dieses wird von Jonas Brühl und Nils Knackstedt (Blankenburg) um 19.00 Uhr angepfiffen und geleitet.

In den bisherigen 16 Begegnungen zwischen den Mannschaften hat die HG 85 Köthen die Oberhand behalten, wobei sie neun Siege errungen und vier Unentschieden erreicht hat, während sie nur dreimal besiegt wurde. Insbesondere hat Köthen in den letzten drei Spielen gegen die SG Pirna-Heidenau dominiert, wobei sie drei Siege davontrug, zwei davon sogar in der Sporthalle "Sonnenstein" in Pirna.

Ein weiteres Plus für die HG 85 Köthen ist ihr Heimvorteil, den sie bisher erfolgreich verteidigt hat, indem sie Pirna noch nie in ihrer eigenen Halle hat gewinnen lassen. Die Gastgeber werden zweifellos alles daransetzen, diese beeindruckende Serie fortzusetzen und ihren Siegeszug gegen Pirna fortzuführen. In Bezug auf die aktuelle Form beider Teams hat die HG 85 Köthen in der Rückrunde sechs Siege, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen verbucht. Auf der anderen Seite hat die SG Pirna-Heidenau im gleichen Zeitraum fünf Siege und fünf Niederlagen verzeichnet. Diese Statistiken deuten darauf hin, dass beide Mannschaften auf dem Spielfeld hart kämpfen werden, um die zwei Punkte zu sichern. Im Rampenlicht der Gäste stehen zwei Akteure: Der 28-jährige slowakische Spieler Richard Wilga auf der Linksaußenposition hat sich mit 103/41 Toren als besonders auffällig erwiesen und wird zweifellos Köthen mit seinem Können herausfordern. Auf der Mittelposition lenkt der 29-jährige mazedonische Spieler Jovan Talevski das Spiel und avancierte mit 73 Treffern zum zweitbesten Schützen des Teams. Drittbester Werfer der Sachsen ist Torsten Schneider (64/36).

Pirna zeigt sich mit einer beeindruckenden Defensivleistung in der Liga. Mit nur 581 Gegentoren stellen sie die zweitbeste Abwehr, was für die Offensivkräfte von Köthen eine enorme Herausforderung bedeutet. Doch im Angriff hat der Gastgeber die Nase vorn: Er hat 76 Tore mehr erzielt.

Interessanterweise befindet sich Torsten Schneider, der jahrelang zu den erfolgreichsten Werfern der Liga gehörte, nicht mehr in den vorderen Rängen der Torschützenliste der Mitteldeutschen Oberliga. In 24 Spielen hat er lediglich 64/36 Tore geworfen. Er machte aber mit 10 Gelben Karten, 30 Zeitstrafen und 3 Disqualifikationen auf sich aufmerksam. In Anbetracht all dieser Faktoren verspricht das bevorstehende Spiel ein äußerst fesselndes und hart umkämpftes Duell zu werden, das die Fans bis zur letzten Sekunde in seinen Bann ziehen wird.

von drh