Der HC Glauchau-Meerane reist am Samstag mit einer Bilanz von 4:8 Punkten nach Köthen. Diese Punkte resultieren aus 4 Niederlagen und 2 Siegen. In Delitzsch (31:22) und Staßfurt wurden beide Punkte abgegeben. Besonders schmerzhaft war der Doppelpunktverlust zuhause gegen Pirna (22:35). Auch Bad Blankenburg entführte letzten Samstag beide Zähler (28:30). Freude kam hingegen im Heimspiel gegen den HC Aschersleben (26:23) und beim EHV Aue II (27:29) auf.

In Köthen konnten die Sachsen erst einmal gewinnen. Das liegt aber lange zurück (2013/14). Eine Spielzeit später teilten sie sich in der Heinz-Fricke-Sporthalle die Punkte. Danach dominierten immer die Bachstädter.

In der Aufstellung der Sachsen tauchen die Namen Klimt, Pfeil, Seidemann, Stefan Staude, Christian Staude und Huber nicht mehr auf. Hingegen findet man im Kader die Namen Naumann, Ivanchenko und Poschbeck. In den Statistiken ist Sebastian Poppitz als erfolgreichster Werfer mit 33 Toren auf Platz 15 der Torschützenliste präsent. Christian Döhler gehört bereits jetzt schon wieder zu den erfolgreichsten Strafwurfschützen der Regionalliga Mitteldeutschlands. Von seinen 23 erzielten Toren sind 17 Treffer vom 7m-Strich erzielt.

Das Hauptproblem im Team der Gäste ist der Angriff, der mit 154 erzielten Treffern das Schlusslicht im Ranking ziert. Der Tscheche Vaclav Klimt wird schmerzhaft vermisst und man hat bisher keinen adäquaten Ersatz verpflichtet. Im Abwehrbereich unterscheiden sich die beiden Kontrahenten statistisch unwesentlich. Während Köthen 175 Gegentreffer kassiert hat, kassierte Glauchau nur einen weniger.

Unsere Gäste gehören zu jenen Mannschaften, die fair zu Werke gehen. Nur 20 Zeitstrafen in sechs Spielen sind der Beweis. Vor den Schiedsrichtern Sebastian Fuß und Stefan Olsok (beide SC DHfK Leipzig) liegt, was die zu erwartende Fairness angeht, eine leichte Aufgabe.

Zu unseren Chancen, das Spiel siegreich zu gestalten, äußerste sich im Vorfeld Torhüter Leonard Serfas: "Wir müssen einfach aufhören, so viele einfache Fehler zu machen. Wir brauchen wieder die gleiche Bereitschaft und die gleiche Konsequenz wie aus den ersten Spielen und müssen unseren Matchplan diesmal über 60 Minuten umsetzten. Schaffen wir es, unser Spiel konzentriert durchzubringen, sehe ich gute Chancen, die Fans und uns mit zwei Punkten zu belohnen."

von drh