Beide Kontrahenten trennt nur ein Punkt in der Tabelle

Die HG 85 Köthen (7.) reist am Wochenende zur SG Pirna-Heidenau (6.) zu einem Duell das seit Jahren von Rivalität, Tradition und vielen engen Partien lebt. Beide Teams trennt derzeit nur ein einziger Punkt in der Tabelle, was die Begegnung zusätzlich brisant macht. Die SG Pirna/Heidenau präsentiert sich aktuell als stabile Mittelfeldmannschaft mit Potenzial nach oben. Zum mittlerweile 20. Mal stehen sich beide Vereine gegenüber. Die Bilanz spricht leicht für die Bachstädter: Neun Siege, sechs Unentschieden und vier Niederlagen stehen bislang zu Buche. Auch in Pirna konnte die HG 85 schon mehrfach bestehen. Vier Erfolge und drei Punkteteilungen bei zehn Gastspielen zeugen davon. Die letzte Niederlage bei den Sachsen liegt zudem bereits fünf Jahre zurück, was den Köthenern zusätzlich Selbstvertrauen für das erneute Kräftemessen geben dürfte.

In der laufenden Saison weist die SG eine ausgeglichene Bilanz mit sechs Siegen, vier Niederlagen und einer Punkteteilung auf. Besonders zu Hause ist das Team von hoher körperlicher Präsenz geprägt.

Pirna vertraut auf seine treffsicheren Angreifer Ivan Kucharik (59/28 Tore), Richard Wilga (56/2) und Darko Milenkovic (50), die regelmäßig für Gefahr und Torerfolge sorgen. Den höchsten Sieg feierte die SG in eigener Halle gegen die SV Oebisfelde (34:20), während die deutlichste Niederlage beim Tabellenführer NHV Concordia Delitzsch (30:22) hingenommen werden musste.

Das letzte Treffen der Sachsen mit den Bachstädtern endete in der Heinz-Fricke-Sporthalle 23:29. Es war der 1. Sieg der Pirnaer in der Bachstadt Köthen. Grund zur Revanche im anstehenden Match ist also vorhanden. Entsprechend wird die Mannschaft von Trainer Martin Lux alles daransetzen, den Spieß nun in fremder Halle umzudrehen. Ein Sieg würde die HG 85 unmittelbar an die obere Tabellenregion heranführen. Eine Niederlage hingegen bedeutet, dass man zunächst im engen Mittelfeld feststeckt, wo mehrere Teams derzeit nur durch Nuancen getrennt sind.

Die Partie wird vom Duo Simon Michel und Domenik Rose (Weißenfelser Handballverein 91) geleitet.

von drh